Für die Junge Union Haßberge, die vorvergangenen Sonntag ihren 60. Geburtstag gefeiert hat, steht heuer die Werbung für die Landtagswahl im Mittelpunkt. „Für den Erfolg von Steffen Vogel müssen alle mit anpacken“, betonte JU-Kreisvorsitzende Stefanie Hümpfner bei der Jahreshauptversammlung ihres Verbandes im Gasthof „Klosterhof“ in Ebelsbach. Ansonsten hat die JU Haßberge 2018 die „Entwicklung des ländlichen Raumes“ zu ihrem Motto gewählt und will dazu zahlreiche Veranstaltungen anbieten.
Der Kreisverband der Jungen Union Haßberge besteht derzeit aus 398 Mitgliedern, von denen 70 Prozent männlich und 30 Prozent weiblich seien. Schriftführerin Sonja Käb informierte die Mitglieder über die aktuellen Strukturdaten des JU-Kreisverbandes. Die meisten Mitglieder (103) seien zwischen 31 bis 35 Jahre alt, zweitstärkste Gruppe seien die 27-bis 30-Jährigen mit 99 Personen. Am schwächsten vertreten ist die Altersgruppe von 14 bis 18 Jahren. Mit einem Zuwachs von 56 Mitgliedern war 2015 das erfolgreichste Jahr. Auch auch heuer habe man schon sechs neue Mitglieder gewinnen können, so Hümpfner.
JU-Bezirksvorsitzender Fabian Weber blickte auf den Bundestagswahlkampf zurück und bedankte sich bei den JU-lern für den Einsatz. Gerade in diesem Wahlkampf habe man sich auf die Mitglieder verlassen können. Auch Staatsministerin Dorothee Bär habe eine maximale Unterstützung erfahren.
Zuversicht für Landtagswahl
Die Vorbereitungen zur Landtagswahl im Herbst sah er als einen der wichtigsten Wahlkämpfe der letzten Jahre an. Aktuell herrsche in Bayern wieder recht gute Stimmung „pro CSU“, man gehe mit viel Zuversicht in die Wahl. Genaue Details zum Ablauf der Wahlwerbung lägen noch nicht vor, die Mitglieder würden aber rechtzeitig darüber informiert.
JU-Kreisvorsitzende Stefanie Hümpfner danket zu Beginn ihres Rechenschaftsberichtes allen Helfern, die zu einem guten Gelingen der Jubiläumsveranstaltung mit Markus Söder beigetragen hatten. Der JU-Empfang zum 60-jährigen Jubiläum sei bei den vielen Besuchern sehr gut angekommen und eine der besten JU-Veranstaltungen der letzten Jahre gewesen. Die Festrede des Ministerpräsidenten habe dabei von allen Teilnehmern viel Lob erfahren. Als kleines Dankeschön werde es im Sommer ein kleines Grillfest für die Mitglieder geben.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte sie an den Sommerempfang mit IHK-Präsident Otto Kirchner im Landhotel in Rügheim. Das Format dieser Veranstaltung wolle man beibehalten. Natürlich sei der Bundestagswahlkampf arbeitsreich und intensiv gewesen mit Haustür-Wahlkampf, einer Veranstaltung im Schwimmbad Hofheim, zahlreichen Vorstandssitzungen und der Klausurtagung in Hammelburg. Aber der Einsatz habe sich auch gelohnt. Hümpfner forderte alle Mitglieder auf, sich aktiv an der Online-Arbeit des Kreisverbandes zu beteiligen. Neben Facebook sei die JU nun auch auf Instagram aktiv.
Dem Kassenbericht von Jonathan Eller wurde eine ordentliche Führung der Kasse bescheinigt und zu Kassenprüfer Matthias Sahlender wurde als weiterer Prüfer Stefan Feldmann aus Königsberg gewählt. Eine angedachte Diskussions-Runde mit den örtlichen Jusos Rhön-Hassberge wurde auf Eis gelegt. Hier wolle man erst abwarten, wie es mit dem Juso-Kreisverband weitergehe.
Runder Tisch für Hallenbäder
Julian Müller berichtete von einem Gespräch mit Bürgermeister Thomas Stadelmann wegen der Situation um das Hallenbad Zeil. Angedacht sei ein „runder Tisch“ mit Stadelmann, Landrat Wilhelm Schneider, Steffen Vogel, aber auch Zeiler Jugendorganisationen sollen mit ins Boot genommen werden. Dabei sollen Förderprogramme herausgesucht und ausgearbeitet werden.
Die Presse sollte aufklären, was macht sie weiterhin uneinsichtig? Sie lässt den CSU-Mann Günther Geiling den Lokaljournalisten spielen, alles schon so wie bei Viktor Orban, vielleicht entwickelt sich das bis hin zu einer "Putin-Demokratie".
Wenn die JU einen Funken Verstand und Anstand hat, dann unterstützt sie Söder und die CSU solange nicht mehr, bis sie wieder auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit angekommen sind.
@MAinPost: Hört endlich auf, Parteisoldaten als Freie Mitarbeiter zu beschäftigen. Das schadet dem Journalismus und letztlich auch Euerer Auflage!