Unter dem Motto „Schenken Sie Hoffnung, Kraft und Zuversicht“ bittet die Caritas in diesem Frühjahr um Spenden für ihre Arbeit. Die Sammlung wird von den Pfarreien auf unterschiedliche Weise organisiert und durchgeführt. Sind es mancherorts ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die von Haus zu Haus gehen, werden vielerorts Spendenbriefe verteilt bzw. Pfarrbriefen beigelegt. Auch die Online-Überweisung ist inzwischen gut etabliert. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge entnommen.
Die gesammelten Spenden verbleiben zu 30 Prozent für soziale und karitative Aufgaben in den Gemeinden vor Ort. 40 Prozent gehen an den zugehörigen Orts- und Kreisverband und kommen hier für Beratungsdienste und überregionale Angebote zum Einsatz. Schließlich erhält auch der Diözesanverband 30 Prozent, um Dienste und Projekte finanzieren zu können, die nicht ausreichend aus anderen Quellen unterstützt werden.
Für die Caritas zeigen sich gegenläufige Tendenzen, die die Bedeutung von Spenden nachdrücklich unterstreichen. Während der Bedarf an Unterstützung und Begleitung seit Jahren zunimmt, sind die öffentlichen und kirchlichen Finanzmittel, mit denen die Caritas rechnen kann, rückläufig. Erstmals liegt 2023 der Anteil der Caritas am Gesamtaufkommen zugewiesener Kirchensteuern unter zehn Prozent. Mit anderen Worten: Aus 100 Euro Kirchensteuer erhält die Caritas 9,34 Euro. Damit muss sie unter anderem die Allgemeine Sozialberatung, Flüchtlingsarbeit und viele weitere Dienste in den Regionen finanzieren. Der Bedarf an Spenden wächst von Jahr zu Jahr.
Auskünfte und Informationen werden unter Tel.: (09521) 691-0 erteilt. Unter www.caritas-hassberge.de kann man sich über alle Hilfsmöglichkeiten im Landkreis informieren.