Das Wetter spielte gut mit, als die Schulfamilie des Friedrich-Rückert-Gymnasiums (FRG) Ebern am 15. Juni des vergangenen Jahres mit etwa 700 Läuferinnen und Läufern ihren Spendenlauf in ihren hellgrünen T-Shirts in Ebern starteten. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich die Teilnehmer des Laufes Sponsoren gesucht und so konnte durch den Lauf die stolze Summe von 16.883 Euro erzielt werden.
Oberstudiendirektor (OStD) Martin Pöhner, Schuleiter des FRG, freute sich, dass eine stattliche Summe an verschiedene Organisationen übergeben werden könne. "Schulen haben auch soziale Verantwortung und Unterstützung ist notwendig für Länder, wo es den Menschen nicht so gut geht wie bei uns", sagte er bei seiner Begrüßung. Beim Lauf dabei waren Läuferinnen und Läufer der Klassen fünf bis elf. Der Einsatz der SMV gilt auch der Verbesserung des sozialen Miteinanders in der Schule. Geld stehe für die Schülerinnen und Schüler nicht unbedingt im Vordergrund, es komme ihnen mehr darauf an, soziale Kontakte zu pflegen, so Wolf. "Heuer können wir zwei regionale und fünf überregionale, beziehungsweise solche in anderen Ländern unterstützen", sagte Martin Wolf.
Viele positive Rückmeldungen
Für Friend Circle World Help, die weltweit Unterstützung leistet, erläuterte Alexandra Schmitz ihre Arbeit für die "Ärmsten der Armen." Martin Wolf erläuterte die Ziele der Soforthilfe La Paz Wolf sagte, dass die Bolivianer mitunter nicht verstehen, weshalb Menschen, die sie nicht kennen, ihnen hilfreich zur Seite stehen. "Wir sind eine von zwölf Hilfsorganisationen in Bolivien, viele andere haben sich ob der unsicheren Lage von dort zurück gezogen", so Wolf. Katrin Ruppert arbeitet für die Mobile Tafel Ebern. "Auch in Ebern gibt es hier Bedarf, wir versorgen wöchentlich mit, heute waren es 27 Kisten, etwa 60 bedürftige Personen", sagte sie.
Schülersprecherin Sofia Pecht von der SMV konnte über viele positive Rückmeldungen der Laufaktion berichten. Bürgermeister Jürgen Hennemann freute sich über die Spende für die Senioren-Rikscha, ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Ebern und Baunach, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden und der örtlichen Seniorenheime.