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Haßfurt
Freispruch: 44-Jähriger musste sich am Amtsgericht Haßfurt verantworten, weil ihm jemand Drogen schicken wollte
Der Zoll hatte mehrere Sendungen mit berauschendem Inhalt abgefangen, eine davon sollte an die Adresse des Arbeiters gehen. Der davon wohl nichts ahnte.
Pakete und Päckchen auf Förderbändern der Deutschen Post. Es kommt vor, dass Menschen ungewollt Drogen zugeschickt bekommen. So war es laut Amtsgericht Haßfurt wohl auch bei einem 44-jährigen Arbeiter aus dem Maintal. (Symbolbild)
Foto: Christian Charisius, dpa | Pakete und Päckchen auf Förderbändern der Deutschen Post. Es kommt vor, dass Menschen ungewollt Drogen zugeschickt bekommen. So war es laut Amtsgericht Haßfurt wohl auch bei einem 44-jährigen Arbeiter aus dem Maintal.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:09 Uhr

Im Juli vergangenen Jahres hat das Hauptzollamt Duisburg 14 Postsendungen mit berauschendem Inhalt mit einem Gewicht von über vier Kilogramm sichergestellt. Eine davon war an die Wohnanschrift eines 44-jährigen Arbeiters aus dem Maintal adressiert. Bei einer Wohnungsdurchsuchung im Januar dieses Jahres fanden Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt jedoch weder Drogen noch Hinweise auf ein Handeltreiben, wie eine Feinwaage oder Handy-Kontakte. Dennoch klagte die Staatsanwalt den 44-Jährigen wegen des "unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln" an. Am Dienstag musste sich der Arbeiter vor dem Schöffengericht am Amtsgericht verantworten, das ihn mangels Beweisen freisprach.

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