zurück
Rügheim
Freisprechungsfeier der Elektro-Innung: Fachkräfte mit Wissen und Kompetenz
13 junge Männer und eine junge Frau beendeten die dreieinhalbjährige Ausbildung und wurden von der Innung für Elektro- und Informationstechnik Haßberge freigesprochen. Vorne in der Mitte der Prüfungsbeste Jan Hofmann, links Innungs-Obermeister Ralf Jooß.
Foto: Edgar Klopf | 13 junge Männer und eine junge Frau beendeten die dreieinhalbjährige Ausbildung und wurden von der Innung für Elektro- und Informationstechnik Haßberge freigesprochen.
Bearbeitet von Jochen Jörg
 |  aktualisiert: 11.04.2024 02:49 Uhr

14 junge Menschen sprach die Innung für Elektro- und Informationstechnik Haßberge von den Verpflichtungen der dreieinhalbjährigen Ausbildung frei und begrüßte sie im Kreis der Fachkräfte. Den festlichen Rahmen dafür bildete das Landhotel Rügheim, schreibt die Elektro-Innung Haßberge in einer Pressemitteilung.

Innungs-Obermeister Ralf Jooß betonte, die Jung-Gesellen hätten eine der anspruchsvollsten handwerklichen Ausbildungen absolviert und dabei hervorragende Leistungen gezeigt. Sie hätten einen Beruf gewählt, der wie wenige andere in der modernen Welt gefordert ist. Kein Smart-Home, keine Energiewende ohne Fachleute der Elektrotechnik.

Deshalb müsse sich kein Absolvent Sorgen um einen dauerhaften Arbeitsplatz machen – gleichzeitig sei aber gerade in diesem Beruf die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung gefordert, sagte auch Matthias Paul, der neue Leiter der Dr.-Georg-Schäfer-Berufsschule Schweinfurt. Er dankte den bisherigen Auszubildenden für ihre Leistungsbereitschaft, ausdrücklich aber auch den Eltern für ihre Unterstützung und den Betrieben für das große Engagement in der Ausbildung.

Die Festrede hielt Hofheims Bürgermeister Alexander Bergmann. Auch er betonte die Bedeutung der Handwerksberufe in der modernen Gesellschaft. Gerade der Bereich Elektrotechnik erlebe einen rasanten Wandel. Energie- und Wärmewende, Klimaschutz und Digitalisierung, das alles gehe nicht ohne gut ausgebildete Handwerker und vor allem nicht ohne Elektroniker. Natürlich gehöre der Laptop heute ganz wesentlich zum Handwerkszeug gerade in der Elektrotechnik, doch grundsätzlich sei ein großes Plus einer handwerklichen Arbeit, dass man „am Abend das anfassen kann, was tagsüber geschaffen hat“, so Bergmann. Als Kommunalpolitiker appellierte er an die jungen Leute, ihre berufliche Zukunft im hiesigen Landkreis zu suchen, denn hier böten sich hervorragende Chancen, auch im Hinblick auf eine eventuelle künftige Selbständigkeit. „Sie sind unsere Fachkräfte, auf deren Wissen und Kompetenz wir alle setzen“, sagte er.

Die Gesellen-Urkunde erhielten: Elias Endert aus Fischbach (Elektro Fertsch Eyrichshof), Elias Englisch aus Hellingen (Elektrotechnik Hümmer, Rügheim), Fernando Gerbig aus Untertheres (Elektro Krapf, Haßfurt), Bianca Herz aus Limbach (Herz Elektrotechnik, Eltmann), Lukas Hey aus Sand (Elektrotechnik Herz, Eltmann), Jan Hofman aus Nassach (Geuppert Elektrotechnik, Hofheim), Marvin Keß aus Königsberg (Elektrotechnik Hümmer, Rügheim), Paul Michalke aus Lendershausen (Geuppert Elektrotechnik, Hofheim), Franz Oppel aus Schweickershausen (Geuppert Elektrotechnik, Hofheim), Raphael Reinhold aus Haßfurt (InProTec, Haßfurt), Jochen Schadewell aus Knetzgau (Maas Elektrotechnik, Knetzgau), Felix Schmitt aus Eschenbach (Häfner Elektrotechnik, Eltmann), Oliver Senz aus Westheim (Elektro Kestler, Haßfurt) und Linus Spies aus Augsfeld (Elektro Krapf, Haßfurt).

Als Prüfungsbeste wurden Jan Hofmann, Jochen Schadewell und Bianca Herz ausgezeichnet.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rügheim
Alexander Bergmann
Elektroniker und Elektrotechniker
Fachkräfte
Matthias Paul
Rügheim
Wirtschaftsbranche Elektronik und Elektrotechnik
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top