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HOFHEIM
Frauenbund Hofheim in Ostfriesland
Der Hofheimer Frauenbund hat in diesem Jahr seinen Viertagesausflug nach Ostfriesland unternommen.
Foto: Marion Woywode | Der Hofheimer Frauenbund hat in diesem Jahr seinen Viertagesausflug nach Ostfriesland unternommen.
Bearbeitet von Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 16.12.2021 16:20 Uhr

Der jährliche Viertagesausflug des Katholischen Frauenbundes (KDFB) führte dieses Jahr laut einer Pressemitteilung in den Norden des Landes, nach Ostfriesland.

Begonnen wurde mit einer Stadtführung in Bremen, die unter anderem die die Altstadt mit dem Dom St. Petri, dem Rathaus und dem Roland, dem Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt an der Weser vorstellte. An der Westmauer des Rathauses waren auch die Bremer Stadtmusikanten zu finden – „natürlich das beliebteste Fotomotiv an diesem Tag“, wie es in dem Reisebericht heißt. Das Schnoorviertel, ein mittelalterliches Gänge-Viertel in der Altstadt, wurde ebenfalls zu Fuß erkundet.

Am zweiten Tag stand Bremerhaven am Westrand des Elbe-Weser-Dreiecks auf dem Programm. Hier wurde das Klimahaus besichtigt, ein wissenschaftliches Ausstellungshaus, das seinen Besuchern die Möglichkeit einer virtuellen Reise um die Welt entlang des achten östlichen Längengrads und seiner Verlängerung über die Pole, den 172. westlichen Breitengrad, bietet. Die jeweilige Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit sind den örtlichen Bedingungen angepasst. Die Station Antarktis weist im Klimahaus eine Temperatur von circa minus 6 Grad Celsius auf, die Station Niger hingegen hat eine Temperatur von rund 35 Grad.

Tag drei der Reise führte auf die Insel Langeoog, die zu den Ostfriesischen Inseln gehört. Teile der Insel und das Wattenmeer um die Insel gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Insel hat laut der Pressemitteilung des KDFB eine Fläche von rund 20 Quadratkilometern und einen etwa 14 Kilometer langen Sandstrand.

Am letzten Tag der Reise ging es Richtung Lüneburger Heide, wo Nahe Walsrode die Flora-Farm Ginseng besucht wurde. Zuerst wurden die Felder, auf denen Ginseng angebaut wird, besichtigt, anschließend erfuhr die Gruppe alles Wissenswerte über Ginseng und wie es dazu kam, dass in Deutschland Ginseng angebaut wird – die asiatische Heilpflanze, deren Wurzeln früher in Gold aufgewogen wurden und die als Kaiserdroge galt.

Von diesem Zeitpunkt an war es sein Ziel, auf seinem bis dato traditionell geführten, niedersächsischen Bauernhof den Anbau der auch „Menschenwurzel“ genannten Heilpflanze zu etablieren. Zehn lange Jahre, die von Fehlschlägen und Neuanfängen geprägt waren, dauerte es, bis die ersten nennenswerten Erträge eingefahren werden konnten. Seit 30 Jahren baut der Betrieb in der Lüneburger Heide auf über neun Hektar koreanischen Ginseng erfolgreich an. In Deutschland ist nur dieser für die Verwendung in der Medizin zugelassen.

ONLINE-TIPP

Die Lang-Version des Reiseberichts sowie ein Bild der Reisegruppe unter www.mainpost.de

 
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