Die diesjährige Vier-Tages-Fahrt führte den Hofheimer Frauenbund an die Mosel. Angeschlossen hatten sich diesmal auch diverse Mitglieder des Zweigvereins aus Ebelsbach.
Erstes Etappenziel war Andernach im Landkreis Mayen-Koblenz im nördlichen Rheinland-Pfalz. Besucht wurde dort das Geysir-Erlebniszentrum. Dort wurde uns gezeigt, wie der weltweit größte Kaltwasser-Geysir auf dem Namedyer Werth entsteht und wie Vulkanismus funktioniert. Höhepunkt im Erlebniszentrum war ein Fahrstuhl, der eine Fahrt in 4000 Meter Tiefe simuliert. Von dort aus können Besucher die Reise eines CO2-Moleküls von seiner Entstehung bis zur Eruption des Geysirs an der Erdoberfläche begleiten.
Mit dem Schiff ging es von Andernach in Richtung Namedyer Werth. Dort erreichten wir nach etwa 350 Metern Fußweg den höchsten Kaltwasser-Geysir der Erde, der bis zu 60 Meter hoch in den Himmel schießt.
Am zweiten Tag besichtigten wir Burg Eltz, die früher auch den 500-DM-Schein zierte. Am Nachmittag sorgte eine Planwagenfahrt mit Weinprobe für eine richtig gute Stimmung. Der Abend klang aus mit Musik und Tanz im Hotel.
Am nächsten Morgen starteten wir zu einer Fahrt entlang der Mosel. Stationen waren Beilstein, auch Dornröschen der Mosel genannt, mit der Ruine Burg Metternich. Vorbei an Cochem und Traben-Trabach, bummelten wir schließlich durch Bernkastel-Kues. Sehenswert war hier der mittelalterliche Marktplatz mit seinen Giebelfachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert. Den Abend ließen wir mit einer Weinprobe im Hotel ausklingen.
Am letzten Tag fuhren wir nach Koblenz, wo am Deutschen Eck die Mosel in den Rhein mündet. Mit einer Seilbahn, anlässlich der Bundesgartenschau 2011 gebaut, fuhren wir über den Rhein auf das Plateau vor der Festung Ehrenbreitschein und hatten einen spektakulären Ausblick auf Koblenz. Vorbei an den Loreleyfelsen erreichten wir als letztes Etappenziel Rüdesheim. Nach einem Bummel durch die berühmte Drosselgasse ging die Fahrt weiter Richtung Heimat.
Alle Teilnehmer waren begeistert und kündigten an, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Von: Marion Woywode (Schriftführerin, Katholischer Deutscher Frauenbund, Zweigverein Hofheim)