Frank Helmerich ist der Direktkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahl im Wahlkreis 248 Bad Kissingen, zu dem der Landkreis Haßberge gehört. Darüber informieren die Freien Wähler in einer Pressemitteilung. Unter Corona-Bedingungen wurde der 44-jährige Gymnasiallehrer aus Bad Königshofen von den Delegierten aus den drei Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge einstimmig aufgestellt.
Die Oskar-Herbig-Halle in Mellrichstadt bot genügend Platz für elf Mitglieder, die in Präsenz die Nominierung vornahmen. Bereits mit der Einladung waren die beiden Kandidaten vorgestellt worden. Außerdem wies MdL und Kreisvorsitzender Rhön-Grabfeld Gerald Pittner darauf hin, dass es in Corona-Zeiten genüge, wenn jeder Kreis durch wenige Mitglieder vertreten sei.
Frank Helmerich ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der ehrenamtliche Badminton-Trainer wurde im vergangenen Jahr in den Stadtrat Bad Königshofen und den Kreistag Rhön-Grabfeld gewählt. Für eine Kandidatur bei der Bundestagswahl habe er sich ganz bewusst entschieden, um dem pragmatischen und lösungsorientierten Politikansatz der Freien Wähler auch zum Sprung in den Bundestag zu verhelfen, erklärte er in einem Statement.
Als Listenkandidat wurde Werner Fink aus Bad Neustadt/Saale nominiert. Der 43-jährige Familienvater arbeitet als Lebensmittelkontrolleur und ist bei Feuerwehr und Kolpingfamilie aktiv. Auch er setzt sich für eine bürgernahe Politik im Bund ein.
Dass auch kleine Fraktion viel bewegen können, zeigte MdL Gerald Pittner mit einem Abstecher in die Landespolitik auf. Schon aus der Opposition sei den Freien Wählern über Bürgerbegehren vieles gelungen und auch in der Koalition seit gut zwei Jahren sei die Handschrift der FW unübersehbar.
Dass derzeit im anlaufenden Wahlkampf alles getan werde, um sowohl die Stromtrassen-Politik der vergangenen Jahre als auch die Kultuspolitik von Jahrzehnten den seit zwei Jahren amtierenden Ministern der FW alleine in die Schuhe zu schieben, sei ein beredtes Zeichen dafür, dass die FW mehr Akzente setzen als das dem großen Koalitionspartner oftmals recht ist, so Pittner.