Als verbandsinterner Wettbewerb im Jahr 1953 zum ersten Mal durchgeführt, ist die Fränkische Destillat-Prämierung im 70. Jahr ihres Bestehens aktueller denn je, heißt es in einer Pressemitteilung des Fränkischen Klein- und Obstbrennerverbandes. Was einst mit dem Vorsatz startete, das Bewusstsein für die Qualität heimischer Produkte zu fördern, treffe heute auf einen Zeitgeist, bei dem das Thema Regionalität einen immer höheren Stellenwert einnimmt.
76 Destillateurinnen und Destillateure haben in diesem Jahr 302 Produkte ins Rennen schickten, um deren Qualität prüfen zu lassen. Neben 16 Betrieben aus Oberfranken, sieben aus Mittelfranken und 50 aus Unterfranken war auch jeweils ein Betrieb aus Sachsen-Anhalt, aus Hessen und aus Niederbayern mit dabei. Die sensorische Beurteilung der Destillate fand vom 3. bis 5. April im Sensorikzentrum der LWG Veitshöchheim statt, heißt es in der Mitteilung.
Zur Prämierungsfeier mit Bekanntgabe der Ergebnisse hatte der Fränkische Klein- und Obstbrennerverband nun in den Schüttbau nach Rügheim im Landkreis Hassberge eingeladen. Auch aus dem Haßbergkreis wurden einige Brenner prämiert.
Alle ausgezeichnete Betriebe im Landkreis Haßberge:
Christian Eller (Haßfurt-Prappach), Martin Gleichmann (Friesenhausen), Daniel Herterich (Eschenau), Stephan Klarmann (Eltmann-Dippach), Holger Rudolph (Unterhohenried), Hilmar Schmitt (Krum), Josef Zimmermann (Happertshausen).