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Eichelsdorf
Forstwirtschaftliche Vereinigung Unterfranken feiert 50-jähriges Bestehen
Hubertus Wörner, Leiter des Forstministeriums, sprach in Vertretung von Ministerin Michaela Kaniber.
Foto: Carolin Ulrich, ONE&ONLY photo | Hubertus Wörner, Leiter des Forstministeriums, sprach in Vertretung von Ministerin Michaela Kaniber.
Bearbeitet von Rainer Dehmer
 |  aktualisiert: 11.08.2024 02:34 Uhr

Mit einem großen Fest im Klosterkeller in Eichelsdorf feierte die Forstwirtschaftliche Vereinigung Unterfranken (FVU) kürzlich ihr 50-jähriges Bestehen. Das teilt die Forstwirtschaftliche Vereinigung in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

Die FVU ist die Dachorganisation der Forstbetriebsgemeinschaften im Regierungsbezirk Unterfranken, mit einer Waldfläche von 156.000 Hektar (entspricht 61 Prozent der Gesamtfläche des Privat- und Kommunalwaldes in Unterfranken). In erster Linie ist die FVU für die Belange der forstlichen Zusammenschlüsse.

Nach der Begrüßung der rund 100 geladenen Gäste durch den 1. Vorsitzenden Bürgermeister Alexander Bergmann übernahm Hubertus Wörner, Leiter des Forstministeriums, in Vertretung der Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber, die Festrede. Er sprach die Verantwortung an, die Wälder zu bewahren und nachhaltig zu nutzen. 

Die nachfolgende Rede des Präsidenten des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Bernhard Breitsameter, hatte eine klare Aussage: "Finger weg vom Bundeswaldgesetz."  Ein stabiles und verlässliches Waldgesetz sei unerlässlich, um den hohen Standard der Waldbewirtschaftung in Bayern zu sichern. "Wir dürfen nicht zulassen, dass durch übereilte oder nicht ausreichend durchdachte Gesetzesänderungen die Balance zwischen Nutzung und Schutz des Waldes ins Wanken gerät. Dabei müssen die bewährten Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Eigentumsschutzes unangetastet bleiben", so Breitsameter. Er betonte, dass mit der Regulierung der EU die Eigenverantwortung der Privatwälder in eine Bevormundung wechsele. Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Bayern leisteten täglich einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der Wälder. Eine überhastete Änderung des Waldgesetzes könnte ihre Arbeit und den nachhaltigen Umgang mit den Wäldern massiv beeinträchtigen.

Später wurde es laut im Saal. Lubber & Babbo (bekannt aus Fasnacht in Franken) kamen gut gelaunt im Klosterkeller an. In einem unterhaltsamen und humorvollen Auftritt nahmen sie die Bürokratie und Antragswust im Holzverkauf aufs Korn.

In Reden der Gäste wurde laut FVU die Bedeutung der Forstwirtschaft für die Gesellschaft, das Klima und die Zukunft der Waldbewirtschaftung und Nutzung in den Vordergrund gestellt. Die Forstwirtschaftliche Vereinigung habe in den vergangenen 50 Jahren nicht nur die Interessen der Waldbesitzer vertreten, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt und zur Pflege der Wälder geleistet.

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Foto: Carolin Ulrich, ONE&ONLY photo | Gruppenbild
Begrüßung den 1. Vorsitzenden Bürgermeister Alexander Bergmann
Foto: Carolin Ulrich, ONE&ONLY photo | Begrüßung den 1. Vorsitzenden Bürgermeister Alexander Bergmann
 
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