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HASSFURT
Fördern, beraten und unterstützen
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 30.10.2016 03:27 Uhr

Auf einer „Job-Börse“ hat die heimische Wirtschaft Jugendliche bei der Suche nach Ausbildungsplätzen unterstützt. Den Landkreis mit der „Branchen-Map“ als lebendigen Wirtschaftsraum und Heimat für Familien darstellen – das sind die Hauptziele des Portals „Wirtschaftsraum-Hassberge.de“, das vorgestellt wurde, und ab Januar 2017 alle Information zum Wirtschaftsraum Haßberge bieten soll.

Wirtschaftsförderer Michael Brehm stellte dieses Portals den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses in seinem Entstehen vor. Mit diesem Portal wolle man erreichen, den Bekanntheitsgrad der Region und der ansässigen Unternehmen zu steigern, interessierte Unternehmen und Existenzgründer zusammenzubringen sowie die Region begehrenswert und attraktiver zu gestalten.

Nach einer Umfrage hätten zwei Drittel der Schüler im Bereich der Gymnasien und Realschulen hohe Erwartungen an ihr künftiges Berufsbild. Allerdings wären über 55 Prozent im Landkreis im Produktionsbereich beschäftigt und der Dienstleistungsbereich wäre zu wenig ausgeprägt. Auch habe man mit 8500 Auspendlern einen negativen Pendlersaldo.

Auf der anderen Seite stünden die Unternehmen jetzt schon und in Zukunft noch mehr „im Wettbewerb um die Köpfe“. Auf diesem Portal könnten sich dann die Unternehmen vorstellen, in welchen Branchen sie tätig seien und wie es mit Jobangeboten aussehe. Man habe im Landkreis 4500 bis 5000 Gewerbebetriebe gemeldet, von denen aber eine ganze Reihe ganz kleine Gewerbe seien. Aber man gehe nun von rund 1200 Datensätzen aus und hoffe auf später 3000 zu kommen.

Auch die Frage nach dem Nutzen eines solchen neuen Portals kam auf. Landrat Wilhelm Schneider betonte hierzu, dass man sich darüber alle Informationen holen könne, die man sich sonst mühsam einzeln suchen müsse. Über die neuen Seiten des Portals erfahre man zielgerichtet alles über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Entscheidend seien hier der regionale Charakter und speziell die Daten aus dem Landkreis Haßberge.

Man war sich einig, dass die Schüler und Firmen bestimmt die Hauptnutzer seien und dieses Paket kennen müssten. Wenn man im neuen Jahr damit ins Netz gehe, dann müsse man als Erstes den Bekanntheitsgrad dafür schaffen. Manches Potenzial sei bei uns bisher einfach noch nicht bekannt. Über dieses könne man Schüler auf Berufsmöglichkeiten hinweisen und den Wunsch unterstreichen, „schaue dich doch erst in der Region um, bevor du Ausschau in München oder anderswo hältst!“

Schließlich stand noch die Bundesbedarfsplanung für den Ausbau der Stromtrassen auf der Tagesordnung. Die Leiterin des Bauamtes, Adelinde Friedrich, brachte die Nachricht mit, dass die Projekte wie „Südlink“ oder „Südostlink“ das Kreisgebiet nicht berührten.

 
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