Im letzten Jahr wurden im Auftrag der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises von Mitgliedern des Arbeitskreises (Ak) Fledermaus des Bund Naturschutz Haßberge 52 Gebäude, davon 48 Kirchen, nach Fledermausvorkommen als Sommerquartier begangen. In den nächsten Wochen will der Ak weitere, etwa 50 Kirchen und ältere Gebäude, nach Nachweisen von Fledermäusen besuchen, heißt es in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises.
Da im letzten Jahr die Fledermausschützer bei den Begehungen auf große Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit getroffen sind, bitten sie, dass sie bei den Besitzern und Ansprechpersonen wieder Unterstützung und Verständnis finden.
Im letzten Jahr konnten bei 70,8 Prozent der besuchten Kirchen Fledermäuse durch Kotfunde und zehnmal durch gefundene lebende Tiere nachgewiesen werden. Dreimal wurden sogar Wochenstuben, das heißt, Gruppen, in denen Weibchen ihre Jungen aufziehen, festgestellt. Die Fledermausschützer hoffen wieder auf zahlreiche Fledermausnachweise und gute Gespräche, um Informationen dazu weitergeben zu können.
Kontakt und Informationen über ebern@bund-naturschutz.de