Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Kraisdorf vor einem Jahr waren die Vorbereitungen für Atemschutzgeräteträger getroffen worden – jetzt geht es ans Werk: die Kraisdorfer werden die Stützpunktfeuerwehr Pfarrweisach zukünftig mit sechs Mann beim Einsatz von Atemschutzträgern unterstützen.
Bei der Jahresversammlung der Wehr, die unlängst im Schulungsraum des Bürgerzentrums stattfand, freute sich Stefan Bock, Feuerwehrreferent im Gemeinderat Pfarrweisach und Kommandant der Pfarrweisacher Wehr, dass vor kurzem noch drei Mann die Prüfung erfolgreich gemeistert hatten. Drei Männer haben die Ausbildung schon länger hinter sich, sodass jetzt mit den sechs Kraisdorfern bei der Stützpunktwehr gearbeitet werden kann.
Im Bereich der Feuerwehrausbildung kündigte Bock an, dass eventuell jährlich ein Erste-Hilfe-Kurs für Feuerwehrleute angeboten wird, bei dem die Kosten von der Gemeinde übernommen werden. Im April findet ein solcher Kurs in Pfarrweisach statt. Für den Gemeindefeuerwehrtag, den heuer die Junkersdorfer Feuerwehr ausrichten wird, stehe noch kein Termin fest. Bei dem Fest soll das neue Fahrzeug der Junkersdorfer Wehr den kirchlichen Segen erhalten, gab der Referent bekannt.
Der erste Kommandant der Kraisdorfer Wehr, Stefan Betz, und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Kevin Albrecht, sprachen in ihren Berichten von einem "relativ ruhigen Jahr". Als neuen Aktiven begrüßte Betz unter dem Applaus der zwanzig Anwesenden Jakob Pohley per Handschlag. Albrecht gab den Mitgliederstand mit 44 Aktiven und zwölf Passiven an. Er informiert die Versammlung, dass der Tischtennisclub als Ausrichter des jährlichen Kellerfestes die Feuerwehr gebeten habe, den Verein beim Fest zu unterstützen. Dies habe der Vorstand zugesagt und so werde man Arbeit und Kosten je zur Hälfte tragen.
Das Protokoll der vergangenen Jahresversammlung hatte Schriftführer Jonas Albrecht verlesen, den Kassenbericht hatte Kassier Dominik Müller erstattet. Die Kassenprüfer Otmar Lang und Lena Martin bestätigten eine sorgsame Kassenführung, sodass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Von: Simon Albrecht, für die Feuerwehr Kraisdorf