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HAßFURT
Feuerwehr ist eine „Institution für gelebten Gemeinsinn“
Neun Feuerwehrleute aus der Stadt Haßfurt und den Stadtteilen, darunter auch Bürgermeister Günther Werner, der nach wie vor in der Augsfelder Wehr aktiv ist, wurden für 25- und 40-jährigen Dienst geehrt. Unser Bild zeigt (vorne von links) Landrat Wilhelm Schneider, Bürgermeister Günther Werner, Marco Schlegelmilch, Gerhard Wächter, Jürgen Heinisch, Franz-Josef Zoth und Kommandantin Julia Volpert sowie (hinten von links) KBR Ralf Dressel, Andy Jenatschke, 3. Bürgermeister Stephan Schneider, Klaus Bohnengel und Herbert Kraus.
Foto: Ulrike Langer | Neun Feuerwehrleute aus der Stadt Haßfurt und den Stadtteilen, darunter auch Bürgermeister Günther Werner, der nach wie vor in der Augsfelder Wehr aktiv ist, wurden für 25- und 40-jährigen Dienst geehrt.
Ulrike Langer
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:40 Uhr

Die Feuerwehrleute in der Stadt Haßfurt und den Stadtteilen sind 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag bereit, Hilfe zu leisten, wenn anderen Menschen Gefahr droht. Viele von ihnen sind schon 25 Jahre oder 40 Jahre im Einsatz. Grund genug für Bürgermeister Günther Werner und Landrat Wilhelm Schneider, sie in einer Feierstunde am Dienstag in der Rathaushalle in Haßfurt zu ehren.

„Wir können uns überaus glücklich schätzen, dass in unserem Landkreis, aber insbesondere auch in unserer Stadt und den Stadtteilen, ein so hervorragendes und reibungslos funktionierendes Feuerwehrwesen vorhanden ist“, lobte Bürgermeister Günther Werner. Gerade die zu Ehrenden hätten sich große Verdienste um das Gemeinwohl erworben und schon vielen Menschen das Leben gerettet oder sie vor Schäden bewahrt. „Dafür möchte ich Ihnen heute ganz persönlich sowie im Namen unseres Stadtrats sehr herzlich danken!“

Ihr Ansehen ist hoch

Allein 2018 hatten die Feuerwehren 35 teilweise schwere Brände gelöscht und fast 100 Mal technische Hilfe geleistet, leider auch Verletzte oder Tote geborgen. Das uneigennützige Engagement habe den Mitgliedern der Feuerwehren viel Vertrauen und ein hohes Ansehen eingebracht. Auch wenn sie freiwillig im Dienst seien, agierten sie höchst professionell und kompetent. „Ehrenamtliches Handeln ist ein zentraler Faktor für unsere Lebensqualität und für unsere Demokratie und deshalb erhalten Sie heute eine kleine Anerkennung. Sie soll Ihnen sagen, wie wichtig ihr Engagement ist und dass die Stadt und ihre Bürger dies zu schätzen wissen“, so Werner.

Auch Landrat Wilhelm Schneider zeigte sich sehr stolz auf die Feuerwehren im Landkreis. „Denn sie sind eine Institution, die für gelebten Gemeinsinn steht und die eine große Strahlkraft besitzt, wenn es darum geht, Gemeinschaft, Nächstenliebe und Solidarität zu symbolisieren“, betonte er. Die acht Wehren der Stadt mit ihren 332 Aktiven, darunter 46 Frauen, seien eine zuverlässige Säule im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises. Sie seien sehr gut ausgestattet und die Bevölkerung wisse, dass sie sich auf „ihre“ Feuerwehr verlassen könne. Schneider dankte den Wehren aber auch für ihre gute Jugendarbeit.

Mitglieder immer wieder gesucht

Es würden große Anstrengungen erforderlich sein, um die Feuerwehren mitgliedermäßig auf dem jetzigen Stand zu stabilisieren. Schließlich wäre es eine Katastrophe, wenn es sie im Landkreis nicht gäbe.

Den zu Ehrenden dankte Schneider für ihr langjähriges Engagement im Interesse der Allgemeinheit und überreichte zusammen mit Kreisbrandrat Ralf Dressel die im Namen des Freistaates Bayern vom Staatsminister des Innern verliehenen Feuerwehrehrenzeichen in Silber an Jürgen Heinisch, Klaus Bohnengel, Andy Jenatschke (Sailershausen) und Klaus Schwappacher (Uchenhofen) für 25-jährige aktive Dienstzeit. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold händigte er Herbert Kraus, Bürgermeister Günther Werner, Marco Schlegelmilch (Augsfeld), Franz-Josef Zoth (Sailershausen) und Gerhard Wächter (Wülflingen) für 40-jährigen Dienst aus. Auch Kreisbrandrat Ralf Dressel dankte den Geehrten für ihre geleistete Arbeit. (ger)

 
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