Robert Müller, Vorsitzender des Vereins und 1. Kommandant der Feuerwehr, konnte zur Segnung des Feuerwehrhauses zahlreiche Gäste willkommen heißen. Bei einem Gottesdienst nahmen Pfarrerin Martina Popp-Posekardt und Diakon Clemens Nothass die Segnung des neuen Feuerwehrgeräthauses vor. In ihren Worten betonten sie, dass die Feuerwehren ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft wären und lobten ihren Einsatz zum Wohle der Mitbürgerinnen und Mitbürger. "Fast 1000 Stunden Eigenleistung, das ist phantastisch", sagte Landrat Wilhelm Schneider. Das spare der Gemeinde viel Geld - und was man selber geschaffen habe, wisse man viel mehr zu schätzen. Bürgermeister Wolfram Thein hob hervor, dass die Frauen und Männer der Feuerwehr Geroldswind ein unbeschreibliches Maß an Eigenleistung erbracht hätten. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement hätte das Projekt nicht verwirklicht werden können, sagte er. In Eigenleistung wurde die komplette Außenanlage geplant und ein Teil des Innenausbaus.
Besonders hob Thein Sven Scheidler hervor, der sich als Bauleiter über die Maßen einsetzte, plante, organisierte und umsetzte - und stets die Fäden in seinen Händen hielt. Fünf Feuerwehrhelme übergab Thein als Geschenk an Robert Müller. In seinem Grußwort gratulierte im Namen der Kreisbrandinspektion der stellvertretende Kreisbrandrat Ralf-Peter Schenk, der Feuerwehr Geroldswind-Gückelhirn zur Fertigstellung des "wichtigen Projekts Feuerwehrhaus." Sven Scheidler, 2. Vorsitzender des Feuerwehrvereins, zeigte sich zufrieden, dass er bei den Arbeiten immer Leute fand, die mithalfen.
Ehrung für verdiente Mitglieder der Feuerwehr
Am Abend wurden im Gemeinschaftshaus verdiente Mitglieder der Feuerwehr, bzw. des Feuerwehrvereins vom Vorsitzenden, Robert Müller und Bürgermeister Wolfram Thein geehrt. Zuvor gab Müller einen Rückblick über die Vereinsgeschichte, wo er alle nannte, die sich bisher für den Feuerwehrverein eingebracht hatten und haben. Er erwähnte, dass der Feuerwehrverein in den letzten 20 Jahren für die Feuerwehr 13.000 Euro investiert habe. Landrat Wilhelm Schneider hatte bereits am Nachmittag den Feuerwehrverein gewürdigt und forderte dazu auf, zusammen den Brandschutz zu gewährleisten. "Macht weiter so, haltet zusammen und pflegt euere Kameradschaft", sagte der Landkreischef.
Geehrt wurden für 25 Jahre: Hildegunde Müller, langjährige Kassiererin und Matthias Bernhardt, 2. Kommandant seit 1998. Die Ehrung für Rony Holzheid werde nachgeholt. Für 50 Jahre wurde Karlheinz Höllein geehrt und als Gründungsmitglieder Adolf Müller, sei 1976 bis jetzt Schriftführer. Geehrt werden sollten auch als Gründungsmitglieder Hans Spielmann, Werner Andritschke und Winfried Appel, der von 1974 bis 2011 Erster Vorsitzender war und nun Ehrenvorsitzender ist. Auch ihr Ehrung werde nachgeholt. Zur Unterhaltung am Nachmittag und am Abend spielten die Sternberger Musikanten "Altes Blech."