Am Rande der 12. Haßfurter Bluesnacht des Kulturamtes in der Stadthalle meinte ein Besucher: "Endlich mal wieder eine Veranstaltung, bei der man bei Livemusik entspannt in das Wochenende starten kann". Wegen Corona musste sie verschoben werden und konnte nun mit entsprechendem Hygienekonzept nachgeholt werden. Es gab keineswegs einen "Corona-Blues". Die fetzigen, aber auch sanften Töne der Interpreten rissen die begeisterte Bluesgemeinde mit. Als Lokalmatadoren läuteten "Sophias Blues Groove" den Abend mit einem "Best of Us" ein. Das Trio entführte in die Welt der schwarzen Musik und ließ die Herzen der Zuhörer aufgehen. Das Prager "St. Jonny-Trio" nahm das Publikum mit einem Mix des elektrischen Blues aus Jump, Blues und Rockabilly mit auf eine Reise in die 50-er und 60-er Jahre und brachte die Halle zum Ausflippen. Die in Haßfurt bestens bekannte "Matchbox Blues Band" rundete die Veranstaltung mit ihrem Chicago Blues, bei der die Mundharmonika ein tragendes Element spielte, ab. Durch den Abend führte Ignaz Netzer, der selbst musikalische Akzente setzte, in dem er als Gitarrenvirtuose zu seinen edlen Instrumenten griff.
Haßfurt
Fetzige und sanfte Töne bei der Haßfurter Bluesnacht
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