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BURGPREPPACH
Felsenkeller für Fledermäuse
Felsenkeller-Renovierung: Mitglieder des Ak Fledermaus legten sich mächtig ins Zeug.
Foto: Bund Naturschutz | Felsenkeller-Renovierung: Mitglieder des Ak Fledermaus legten sich mächtig ins Zeug.
woh
 |  aktualisiert: 24.01.2013 12:03 Uhr

Beim Treffen des Ak Fledermaus des Bund Naturschutzes, Kreisgruppe Haßberge, sei eine Bilanz zum vergangenen Jahr gezogen worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Schwerpunkt der Arbeiten sei die Renovierung und Sicherung von zwei Felsenkellern als Fledermauswinterquartier am östlichen Ortsrand von Burgpreppach gewesen. Dieses Projekt sei als Maßnahme des Naturschutzes und der Landschaftspflege aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) durch die Regierung von Unterfranken gefördert worden.

Während des Jahres seien wieder bei Exkursionen etwa 200 Winterquartiere von Fledermäusen kontrolliert worden, ferner seien bei einer Exkursion im Sommer Fledermäuse in ihren Wochenstuben gezählt worden. Dabei sei auch die Auszeichnung „Fledermäuse willkommen“ in Birkenfeld ausgehändigt worden. Eine Batnight, die guten Anklang gefunden habe, sei in Fatschenbrunn durchgeführt worden. Mit Hilfe eines Batcorders und durch Netzfang hätte eine neue Fledermausart, die Nymphenfledermaus, im Landkreis erfasst und nachgewiesen werden können.

Mehr als 150 Arbeitsstunden hätten die Mitglieder des Arbeitskreises investiert, um zwei Felsenkeller nahe Burgpreppach als Winterquartier für Fledermäuse zu renovieren. Dort seien seit Jahren im Winter Fledermäuse nachgewiesen und dafür Pachtverträge abgeschlossen worden.

Mit Unterstützung eines Kleinbaggers sei der Eingangsbereich freigelegt und der mächtige Deckenstein abgenommen worden. So habe man das teilweise eingestürzte seitliche Gewände neu aufbauen können. Auch der Eingangszuweg sei völlig zusammengebrochen gewesen, er sei Stein für Stein neu aufgerichtet worden. Nach Fertigstellung der Stützmauern habe der Kleinbagger den schweren Deckenstein wieder an seinen Platz gehoben und am zweiten Keller den eingebrochenen Eingangsweg freigelegt. Dieser sei mit altem Steinmaterial gesichert worden. Durch eine Fachfirma seien zwei zweiflügelige Eisengittertüren mit einer Einflugöffnung angebracht worden. Bei der Winterquartierkontrolle habe man wieder überwinternde Tiere in den Kellern festgestellt.

 
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