Nachdem er vor knapp zwei Wochen der Mini Cooper einer britischen Urlauberfamilie auf der A70 nahe der Ausfahrt Haßfurt/Theres ausgebrannt war, brannte am Freitagabend erneut ein Fahrzeug auf der Maintalautobahn, nur elf Kilometer vom ersten Einsatzort entfernt.
Kurz vor 20 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt zunächst die Feuerwehr Haßfurt auf die Autobahn. Im Notruf hatte es noch geheißen, der Einsatzort liege auf der Fahrspur in Richtung Bamberg zwischen den Anschlussstellen Haßfurt/Theres und Knetzgau. Offenbar konnte der Fahrer jedoch seinen Ford Focus noch von der Autobahn bringen, so dass er sich schlussendlich direkt in der Ausfahrt Knetzgau befand, nur wenige Meter vor der Staatsstraße 2276 entfernt.
Feuerwehr kämpft mit Atemschutz gegen die Flammen
Die nachalarmierte Feuerwehr Knetzgau war als Erste vor Ort und leitete sofort den Schnellangriff ein. Unter der Einsatzleitung von Kommandant Thomas Finger bekämpften mehrere Atemschutzgeräteträger die Flammen, die hauptsächlich aus dem Motorraum schlugen. Anschließend suchten die Einsatzkräfte mit einer Wärmebildkamera das ausgebrannte Auto nach versteckten Glutnestern ab.
Die Insassen konnten zuvor das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen und blieben offensichtlich unverletzt. Zumindest war ein Transport in ein Krankenhaus durch den Rettungsdienst nicht notwendig.
Knapp 50 Feuerwehrleute im Einsatz
Für knapp eine Stunde kam es zu Behinderungen an der südlichen Anschlussstelle. Die Feuerwehr Haßfurt sperrte die Autobahnabfahrt, während die Knetzgauer Feuerwehr die Fahrzeuge an der Auffahrt von der Staatsstraße stoppte. Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrmänner und -frauen in den Einsatz eingebunden. Ein Abschleppunternehmen transportierte das Fahrzeugwrack ab.