In einem medizinischen Notfall geht es um jede Sekunde. Das Überleben von schwerverletzten Patientinnen und Patienten hängt dann von einer schnellen und qualifizierten Versorgung ab. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Haßberg-Kliniken entnommen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erleiden jedes Jahr über 35.000 Menschen in Deutschland schwere, oft lebensbedrohliche Verletzungen. Deshalb wurden sogenannte Traumazentren eingerichtet, die für schwer- und mehrfach verletzte Patienten rund um die Uhr zur Verfügung stehen – unter anderem auch im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, das auf Notsituationen dieser Art vorbereitet ist.
"Wir freuen uns, dass wir erneut als 'Lokales Traumazentrum' im Traumanetzwerk Nordbayern-Würzburg geprüft und nach Erfüllung aller Anforderungen der DGU erfolgreich zertifiziert worden sind", führt der ärztliche Direktor der Haßberg-Kliniken, Clemens Haberer, aus.
Seit 2018 ist das Traumazentrum am Krankenhaus Haßfurt durchgängig von der DGU zertifiziert und stellt damit unter anderem sicher, dass 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr, ein speziell ausgebildeter Chirurg mit der Zusatzbezeichnung "Spezielle Unfallchirurgie" bereitsteht. Innerhalb des Traumanetzwerks der DGU wird durch die Zusammenarbeit mit weiteren Zentren außerdem sichergestellt, dass jedes Unfallopfer innerhalb kürzester Zeit in einer auf die Schwere seiner Verletzung spezialisierten Klinik versorgt und behandelt wird. Alle zertifizierten Kliniken nehmen an qualitätssichernden Maßnahmen teil. Außerdem werden Ärzte und Pflegepersonal durch gezielte Weiterbildungsprogramme fortwährend und hochklassig qualifiziert.
Auch Kathrin Gumprecht-Fleck, Leitende Oberärztin der Zentralen Notaufnahme (ZNA), zeigte sich erfreut über die erneute Zertifizierung: "Neben den fachlichen Kompetenzen unseres Traumazentrum-Teams verfügen wir am Haus Haßfurt über spezielle personelle, strukturelle und apparative Ressourcen wie etwa das Vorhalten eines sogenannten Schockraums, der es ermöglicht, Schwerverletzte nach den evidenzbasierten Leitlinien der DGU zu behandeln."