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Rentweinsdorf
Erneute Diskussion über Feuerwehrgerätehaus in Rentweinsdorf
Recht beengt geht es bei der Feuerwehr Rentweinsdorf im Untergeschoss des Rathauses zu. Die Planungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus laufen.
Foto: Günther Geiling | Recht beengt geht es bei der Feuerwehr Rentweinsdorf im Untergeschoss des Rathauses zu. Die Planungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus laufen.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 10.06.2023 02:27 Uhr

Seit Jahren ist ein neues Feuerwehrgerätehaus Thema in der Marktgemeinde. Die momentane Unterbringung im Untergeschoss des Rathauses entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Standortsuche war langwierig, bis man sich im vergangenen Jahr für den bisherigen Parkplatz vor dem Bauhof und dem Sportgelände nahe der B 279 entschied. Nun sollten im Marktgemeinderat schon Fachplanungen in Auftrag gegeben werden. Aber es gab es noch einmal Einwände zum Bauplatz und zur richtigen Reihenfolge von Entscheidungen.

Bürgermeister Steffen Kropp (SPD) erläuterte dem Gremium, dass man schon einen Planentwurf des Architekturbüros Gick habe und nun an die Fachplanung herangehe. Im November 2022 habe man im Rat eine Grundsatzentscheidung getroffen, das neue Feuerwehrgerätehaus auf dem Gelände an der B 279 zu verwirklichen.

Antrag auf ein Bodengutachten 

Kurt Weißheimer (FW-ÜWG) wunderte sich, dass es nun schon mit Fachplanungen weiter gehe, obwohl man doch noch keinen Plan in den Händen habe. Auch Gerhard Schmidt (CSU) meinte, dass man zwar über einen Entwurf gesprochen habe, "aber alles noch nicht so hundertprozentig war". Außerdem solle man doch vorher ein Bodengutachten machen, um zu wissen, ob höhere Kosten auf einen zukommen. Auch Volker Zürl (CSU) warf die Frage nach dem Untergrund auf und ob denn schon geklärt sei, ob der Standort dazu geeignet wäre. Kurt Weißheimer stellte daraufhin den Antrag, erst das Bodengutachten in Auftrag zu geben und dann planerische Leistungen zu vergeben. "Ansonsten geben wir viel Geld für die Planung aus und wissen noch gar nicht, ob es Sinn macht."

Wolfgang Martin (FW-ÜWG) sah eine neue Situation mit dem Platz am ehemaligen Zementwerk. Ob denn dieser Platz für das Feuerwehrgerätehaus nicht besser wäre? Ludwig Bock meinte, dass alles auf den Prüfstand sollte. Matthias Kropp (SPD) meinte, dass es mit den Flächen auf dem ehemaligen Zementwerk nicht so einfach sei, weil dies auf Privatgrund sei und auch Querungen zu befürchten seien. Dem schloss sich Bürgermeister Kropp an. "Deswegen will ich das auch nicht weiter verfolgen. Wir haben einen Platz an der B 279 beschlossen und da sollten wir auch weitermachen. Ich wäre für keinen anderen Standort. Wir haben dies im letzten Jahr beschlossen und sollten das nicht umwerfen."

Stefan Horn (RUL) und Kurt Weißheimer sprachen ein ganz anderes Thema mit der Energieversorgung. Ob man nicht die Heizung zusammen mit dem Bauhof oder sogar mit der Grundschule betreiben könnte und damit zu Synergieeffekten komme. Hierzu informierte der Bürgermeister, dass die Schule nach ersten Überprüfungen zu weit weg sei. Man werde dies mit dem Nahwärmenetz aber noch einmal überprüfen.

Auf diesem Platz im Vordergrund, der oft als Parkplatz genutzt wurde, soll das neue Feuerwehrgerätehaus nahe der B 279 entstehen.
Foto: Günther Geiling | Auf diesem Platz im Vordergrund, der oft als Parkplatz genutzt wurde, soll das neue Feuerwehrgerätehaus nahe der B 279 entstehen.

Ingenieurbüros beauftragt

Der Antrag von Kurz Weißheimer, erst ein Bodengutachten in Auftrag zu geben und danach die Fachplaner zu beauftragen, wurde mit 5:7 Stimmen abgelehnt. Anschließend wurden dann auch Ingenieurbüros mit Fachplanungen für das zukünftige Feuerwehrgerätehaus beauftragt mit einer Stimmenmehrheit von jeweils 7:5 Stimmen. Das galt für die Fachwerksplanung mit einer Summe von 27.613 Euro, für die Elektrofachplanung mit 30.698 Euro und für Heizung/Sanitär/Lüftung mit 138.283 Euro.

Franziska Schmittlutz (SPD) zog noch einmal ein Resüme von der Kirchweih und sprach von einem "coolen Fest". Bürgermeister Kropp hob dabei die Kirchenparade als Vorzeigeprojekt hervor. Frühsommermarkt ist am Sonntag, 11. Juni, von 11 bis 17 Uhr auf dem Planplatz. 17 Aussteller haben sich angemeldet. Im Rahmen des "Fränkischen Theatersommers" ist mit "Mann & Frau – ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Singspiel für zwei Paare" eine Veranstaltung am Freitag, 15. September, um 19 Uhr im Marktsaal geplant. Karten gibt es im Vorverkauf unter Tel.: (09531) 62914 und an der Abendkasse.

 
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