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Ermershausen
Ermershausen tritt dem Regionalwerk Haßberge bei
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 22.06.2024 02:37 Uhr

Mit Hilfe des Regionalwerks Haßberge will der Landkreis eine größtmögliche Energiesouveränität erreichen. Durch dezentrale Energieerzeugungs- und Energievermarktungsstrukturen soll die langfristige Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien sichergestellt werden. Gleichzeitig soll damit die Akzeptanz in der Bevölkerung in Bezug auf die Errichtung erneuerbarer Energie-Anlagen, wie Windrädern, Biomasse- oder Photovoltaikanlagen, gesteigert werden. Das Regionalwerk Haßberge will Synergieeffekte nutzen und Wissen, Sachverstand und Ressourcen der beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften bündeln.

Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung, dem Regionalwerk Haßberge beizutreten, sowie eine Stammeinlage und eine zusätzliche Einlage von 6600 Euro zu leisten. Die Zahlung der Gesamteinlage wird auf zwei Jahre aufgeteilt. Im Oktober 2024 werden 4100 Euro zur Zahlung fällig, im April 2025 dann 2500 Euro. Durch den Zusammenschluss sollen die Potentiale der regionalen Wertschöpfung optimiert werden und damit Energiekosten dauerhaft gesenkt werden. Bürgerinnen und Bürger können sich an diesen Projekten über die BürgerEnergiegenossenschaft (BEG) Haßberge eG beteiligen.

Bis zum 31. Juli dieses Jahres sollen alle kommunalen Gremien über eine Beteiligung am Regionalwerk entschieden haben. Als Vorstände des Regionalwerks sollen nach dessen Gründung zunächst bis 30. April nächsten Jahres Marco Siller und Marcus Fröhlich fungieren.

Jugend unterstützen

Einstimmig beschloss das Gremium, die öffentlichen Feld- und Waldwege Nr. 50 auf dem Grundstück Flurnummer 480 sowie Nr. 52 in der Flurnummer 486 in der Gemarkung Ermershausen einzuziehen. Die Wege sind 275 beziehungsweise 390 Meter lang. Da dort im Gebiet "Rödern" eine Freiflächenphotovoltaikanlage errichtet werden soll, können die Wege nicht mehr der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die Grundstücke sollen an die Betreiber der Anlage verpachtet werden.

Ebenso einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Jugend in den örtlichen Vereinen finanziell zu unterstützen. Pro aktivem jugendlichen Mitglied soll der Verein zehn Euro erhalten. Die Anträge der Vereine müssen bis zum 31. März eines jeden Jahres bei der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim vorliegen. Im Jahr 2024 werden für das Förderjahr 2023 insgesamt 980 Euro für die Sport- und Jugendförderung ausgezahlt. Das Geld wird an die Freiwillige Feuerwehr Ermershausen, die SpVgg Ermershausen, den Posaunenchor und die Evangelische Landjugend für ihre insgesamt 98 Jugendlichen ausgeschüttet.

 
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