Zum Freitag den 13. passt wohl die Kontrolle eines Auto-Gespanns auf der B 279 bei Ermershausen. Am Freitagmorgen war der Fahrer eines Skoda mit großem Anhänger auf der Bundesstraße unterwegs, teilte die Polizei mit. Einer Streife der Eberner Polizei fiel er zunächst deswegen auf, weil er keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Beamten, dass die Auflaufeinrichtung der Anhängerbremse bis zum Anschlag in die Deichsel eingeschoben war, obwohl hierzu gar kein Grund vorlag. Bei einem improvisierten Test an Ort und Stelle erhärtete sich der Verdacht, dass die Auflaufbremse keine Wirkung hat. Zudem war am Anhänger der Stecker nur noch in Teilen vorhanden und von der Beleuchtung funktionierte nur noch einer der Blinker. Die Zulassungsbescheinigung für Auto und Anhänger konnte der Autofahrer nicht vorzeigen. Um insbesondere die Mängel und weitere Verkehrstauglichkeit des Anhängers überprüfen zu lassen, musste der Mann mit seinem Gespann die Polizei zur Niederlassung einer Prüforganisation begleiten. Die angenommenen Mängel bestätigten sich und die Liste wurde vom Prüfer sogar noch verlängert, da auch die Bordwände und ihre Arretierungen marode waren, sowie auch einseitig der Radschutz fehlte. Konsequenz aus dem Gutachten war, dass für den Anhänger eine Fahrtuntersagung ausgesprochen wurde. Er darf erst wieder im Straßenverkehr verwendet werden, wenn die Mängelbeseitigung nachgewiesen ist. Zudem erhalten sowohl der Autofahrer, als auch der Halter des Anhängers ein empfindliches Bußgeld.