Bürgermeister Matthias Schneider informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über Gespräche mit dem Landesamt für Denkmalpflege bezüglich des geplanten Baus von barrierefreien Wohnungen auf dem Gelände des Viehhofes in Obertheres. Ein Quartierskonzept dazu wurde bereits im vergangenen Jahr vorgestellt, nachdem sich die Caritas Haßberge als Bauträger interessiert hatte.
Das Landesamt lehnte nun ein vorgesehenes Einzelgebäude mit Flachdach ab. Aus Sicht des Amtes ist ein Gesamtkonzept unter Einbeziehung des vorhandenen Wohnhauses und der Landarbeiterwohnungen notwendig. Im Bereich des Schafstalls könnte unter Einbehaltung der Mauer zur Klosterstraße hin, eine entsprechende Umnutzung erfolgen. Grundsätzlich sieht das Landesamt für Denkmalpflege in diesem Bereich viele Möglichkeiten. In einer der folgenden Sitzungen wird sich der Gemeinderat nochmals ausführlich mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Den vorhabenbezogenen Bebauungsplan "Horhausen Südwest - NEWO-Bau" verabschiedete der Gemeinderat einstimmig. Wie bereits in der Sitzung im April ausführlich dargestellt, beabsichtigt die Baufirma ihren Betrieb zu erweitern. Auf dem Grundstück am Ortsausgang Richtung Dampfach soll nahe der Autobahn mindestens eine Lagerhalle errichtet werden. Jan-Michael Derra vom Ingenieurbüro Stubenrauch stellte den Gemeinderäten die Vorentwürfe des Bebauungsplanes vor.
Der Gemeinderat hat das Förderprogramm der Gemeinde Theres für den Erwerb von Grundstücken und Immobilien zum 31. Dezember 2021 widerrufen. Gleichzeitig wurde das Förderprogramm der Allianz Main und Haßberge für Investitionen zur Nutzung vorhandener Bausubstanz gebilligt. Dieses tritt am 1. Januar 2022 in Kraft und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
In den letzten Jahren organisierten sowohl die Schule, als auch einzelne Vereine ein Ferienprogramm in der Gemeinde Theres. Als Ziel gab Bürgermeister Schneider aus, ein abgestimmtes Ferienprogramm über die Gesamtdauer der Sommerferien zu erreichen. Hier könnten wiederum die Schule, Vereine und auch zum Beispiel das Spielmobil des Landkreises eingebunden werden. Der Bürgermeister bat die Jugendbeauftragten, mit den Beteiligten ein Konzept zu entwickeln.