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Eltmann
Eltmanner Realschüler setzen ein Zeichen für den Klimawandel
Die Schüler der „AG-Wald“ der Georg-Göpfert-Mittelschule bei ihrer Pflanzaktion mit Bürgermeister Michael Ziegler (links) und Stadtförster Christian Bartsch (Fünfter von rechts) am Baugelände „Hahn“.
Foto: Günther Geiling | Die Schüler der „AG-Wald“ der Georg-Göpfert-Mittelschule bei ihrer Pflanzaktion mit Bürgermeister Michael Ziegler (links) und Stadtförster Christian Bartsch (Fünfter von rechts) am Baugelände „Hahn“.
Bearbeitet von Günther Geiling
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:29 Uhr

Mit dem "1000-Bäume-Projekt“ will der Landkreis auf die Bedeutung des Klimawandels aufmerksam machen und auch für einen Bereich Abhilfe schaffen, denn Bäume speichern Kohlendioxid. Die 1000 Bäume werden dabei über den Landkreis hinweg auf sieben Projekte verteilt. Nun wurden in einer Pflanzaktion der „AG Wald“ der „Georg-Göpfert-Mittelschule“ in Eltmann 200 Bäume und Sträucher verpflanzt.

In Eltmann hat die Stadt Eltmann dabei eine ideale Fläche am Fußweg von der Altstadt hinauf zur Siedlung am Hahn bereitgestellt, die bisher als Wiese brach lag, aber schon von viel Grün und Baumwuchs umgeben ist. „Wir wollen hier vor allem spezielle Baumarten pflanzen, die mehr klimaresistent sein sollen wie die Maulbeere, Maronen, Esskastanien und besondere Eichen. Aber es sind auch Speierling, Feldahorn und die Elsbeere dabei“, meinte Kreisfachberater Guntram Ulsamer.

Sträucher zur Strukturierung

Außerdem werde man auch Sträucher pflanzen, um dadurch die Fläche noch besser für die Tierwelt zu strukturieren. Ulsamer lobte diese Aktion und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sie viele Nachahmer finde und auch Gartenbesitzer dazu motiviere, auf ihren Grundstücken weitere Klimabäume zu pflanzen.

Stadtförster Christian Bartsch war dazu mit den Schülern der „AG Wald“ und ihrer Betreuerin Daniela Beuerlein vor Ort, um diese Pflanzaktion zusammen mit den Waldarbeitern der Stadt Eltmann durchzuführen. „Mit unserer Pflanzung wollen wir auch ein Zeichen für den Klimaschutz setzen, denn es kann so nicht weiter gehen“, betonte der Stadtförster. Die beste Zeit zum Pflanzen wäre eigentlich schon vor 20 Jahren gewesen, aber die zweitbeste Zeit sei auf jeden Fall jetzt. „Eigentlich müssten wir jeden Tag Bäume pflanzen. Dies wäre gut für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, besonders aber auch für die CO2-Bindung.“

Die Stadt Eltmannn sei ja mit 1 126 Hektar der größte kommunale Waldbesitzer im Landkreis. In diesem Stadtwald lege man großen Wert auf die Ökologie und Artenvielfalt. Seltene Baumarten würden erhalten, aber auch zusätzliche Pflanzungen eingebracht. Dazu säe man erst den Samen aus, und nach zwei Jahren könne man sie dann einpflanzen. Das habe den Vorteil, dass man flexibel reagieren könne, wann die beste Pflanzzeit ist.

Lob für Engagement

Bürgermeister Michael Ziegler lobte die Schüler für ihr Engagement. Dabei sei die Einrichtung der „Arbeitsgemeinschaft Wald“ natürlich eine gute Sache, bei der sich die Schüler im Rahmen der Schule und der Mittagsbetreuung wöchentlich mit Themen des Waldes und der Umwelt beschäftigen. Dabei stehe ihnen auch immer wieder Stadtförster Christian Bartsch als Fachmann zur Verfügung.

Mit Spaten machten sich dann die Schüler ans Graben der Pflanzlöcher und lernten damit auch gleichzeitig, was es alles beim Pflanzen eines Baumes zu beachten gibt. Ebenso werden sie ganz sicherlich im Rahmen ihrer schulischen Arbeit immer wieder einmal an der Pflanzfläche vorbeischauen, ob alles so nach ihren Wünschen anwächst und treibt oder ob notfalls auch einmal die jungen Pflanzen gegossen werden müssen.

 
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