Zum zwölften Male schlüpften die Schülerinnen und Schüler der Eltmanner Wallburg-Realschule mit den Vertretern der Schülermittverwaltung und den Mitgliedern des Sozialen Arbeitskreises in die Rolle des Christkindes und überbrachte für die großen und kleinen Kunden der Tafel Weihnachtsgeschenke. Leuchtende Kinderauen beim Aussuchen eines Stofftieres oder auch das herzliche Dankeschön von Senioren beim Überreichen eines Lebensmittelpäckchens ließen dann am Ausgabetag den Zauber von Weihnachten im Eltmanner Tafelladen lebendig werden.
Schüler aller Jahrgangsstufen mit den Lehrkräften Maria Brasch, Corinna Hartwich-Beck, Werner Steger sowie Direktorin Manuela Küfner hatten im Vorfeld eifrig 49 Kartons mit getrockneten Linsen, Fisch in Tomatensoße Zucker, Spaghetti, passierten Tomaten, Schokolade, schwarzem Tee, Säften, Zahncreme, Zahnbürste und Duschgel gefüllt – alles Zutaten, die auf dem „Wunschzettel“ der Vorsitzenden des Tafelladens Marianne Schmittlutz standen.
Aufgrund des Umstands, dass die Zahl der Kunden wie bereits im Vorjahr rückläufig war und deshalb weniger Familienpakete benötigt wurden, organisierte die Wallburg-Realschule kurzerhand körbeweise Mehl, Milch, Kaba, Reis und Öl, um die Regale der Tafel etwas zu füllen. Aber auch Stofftiere, Sachbücher und Romane für Erwachsene kamen zusammen.
Zusätzlich wollten die Klassensprecher Kleinkinder sowie Jugendliche mit kleinen Präsenten überraschen – die Wahl fiel auf Bücher. Umsetzbar wurde das durch zwei Spenden der Tutoren und des Sozialen Arbeitskreises.
Nachdem alle Geschenke in der „Tafel“ in Eltmann ausgeladen waren, berichtete Marianne Schmittlutz über das Tagesgeschäft des Ladens, der sich allein durch Ehrenamtliche trage.
Sehr eindrucksvoll schilderte Schmittlutz auch die Hintergründe zu ihren Tafelkunden, so dass die Schüler sich sicher waren, dass ihre Spenden hier bestens ankämen.
Am gleichen Nachmittag übernahmen die Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises die Ausgabe aller Weihnachtsgeschenke, so dass die Acht- und Neuntklässler einen emotional bewegenden Tag im Tafelladen erlebten und auch persönlich in Kontakt mit verschiedenen Generationen wie auch Nationalitäten kamen. (gg)