Im Herbst 1978 wurde der Seniorenkreis in der Pfarrei Eltmann gegründet, am Dienstag feierten die Senioren aus Eltmann und den Stadtteilen das 40jährige Bestehen gebührend. Zum Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche gesellten sich zu Pfarrer Bernhard Öchsner auch die vorherigen Begleiter des Seniorenkreises, nämlich Pfarrer Siegfried Vogt und Thomas Klemm sowie der frühere Dekanatsaltenseelsorger Otmar Pottler, heute Ruhestandspfarrer in Maria Limbach.
Die sechs Perlen des Alters legte Pfarrer Bernhard Öchsner den Senioren ans Herz. Dankbarkeit, Gelassenheit, Freiheit, Geduld, Sanftmut und Liebe machten das Alter zu einer erfüllten Lebensphase. Nach dem Gottesdienst war der Kolpingsaal voll besetzt, denn die Eltmanner Senioren feierten auch mit Gästen.
Pastoralreferentin Barbara Heinrich, die in der Pfarrei für die Seniorenarbeit zuständig ist, freute sich über Bruno Deublein vom Dekanats-Seniorenforum, sowie Karin Sefz und Margarete Neeb von den Seniorenkreisen in Oberaurach und Rosemarie Rumpel vom Frauenbund. Heinrich dankte Bürgermeister Michael Ziegler, dass er nicht nur immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Senioren hat, beispielsweise beim Neujahrsempfang, sondern zusammen mit Andrea Neuß auch jedes Jahr ein Höhepunkt beim Seniorenfasching setzt.
Seit 1991 eine Gymnastikgruppe
Seit 20 Jahren sei Elisabeth Schneider die „Küchenchefin“ mit ihrem Team, das die Treffen bewirtet und jahreszeitlich dekoriert. Eingebunden seien dabei auch die Ehemänner, denn „je älter wir werden, desto wichtiger werden unsere starken Helfer für das Stellen der Tische“.
Den Rückblick auf 40 Jahre übernahm Lorenz Dümpert, der selbst zwölf Jahre lang den Seniorenkreis leitete und heute noch als Musikus – wie auch beim Jubiläum – die Treffen umrahmt. Er freute sich, dass es gelang, „dass die dynamische Jutta Sender zusammen mit ihrem leider kürzlich verstorbenen Ehemann Heinrich seit nunmehr fast 15 Jahren die Leitung übernahm“. Für Lorenz Dümpert ist der Seniorenkreis die Keimzelle der großen Gemeinschaft der Pfarrei. Dabei sei er auch immer eine gesellschaftlich aktive Kraft gewesen, der immer wieder mit Anliegen und Anträgen an Bürgermeister und Stadtrat herangetreten ist.
Ins Leben gerufen wurde der Seniorenkreis 1978 von der damaligen Dekanatsvorsitzenden Christiane Bühl und Geistlichem Rat Josef Kleinhenz. Vorsitzenden waren Anna Wanke und Kaspar Pflaum, geleitet von Pfarrer Felix Funk als Präses. Bis 1991 leiteten Barbara Hofmann und Wilhelm Stenger den Seniorenkreis, in dem sich schon wenige Monate nach der Gründung auch eine Seniorengymnastikgruppe bildete. Diese wurde zehn Jahre lang von Aurelia Seifert, dann zwölf Jahre lang von Maria Klein und bis heute von Ellen Tonne betreut.
Grundsätzlich gehe es im Seniorenkreis darum, Geselligkeit zu pflegen, aber auch Weiterbildung anzubieten. Ausflüge bieten Abwechslung und viele besuchen sich zwischen den monatlichen Treffen auch privat – vor allem auch, wenn jemand krank ist oder Zuspruch braucht. Denn es sei eine alte Weisheit: „Nicht die Jahre, sondern die Lebenseinstellung eines Menschen bestimmt das Alter“, so Lorenz Dümpert.
Unterstützung versprochen
Dem Dank schloss sich auch Bürgermeister Michael Ziegler an. Die Seniorenarbeit sei enorm wichtig für das Leben in der Stadt und die Stadt tue auch ihr Möglichstes, um den Seniorenkreis zu unterstützen.