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HOFHEIM/KÖNIGSBERG
Elso: Ganze Familien arbeiten in der Firma
Betriebsjubilare: Bei Elso in Hofheim wurden Mitarbeiter für 40 und 25 Jahre Firmenzugehörigkeit geehrt.
Foto: Rene Ruprecht | Betriebsjubilare: Bei Elso in Hofheim wurden Mitarbeiter für 40 und 25 Jahre Firmenzugehörigkeit geehrt.
Von unserem Mitarbeiter Rene Ruprecht
 |  aktualisiert: 10.12.2013 18:22 Uhr

„Es ist ein Segen für uns alle, dass die Firma in Hofheim ist. Wir haben alle Hochs und Tiefs des Betriebes miterlebt“, erzählte der 64 Jahre alte Hofheimer Ludwig Laubender stolz. Von Geschäftsführer Horst Kneuer, Betriebsratsvorsitzendem Rainer Huth und Personalreferenten Philipp Kaufmann wurde er für 40-jährige Betriebszugehörigkeit zur Firma Elso Elbe GmbH & Co. KG geehrt.

Als Maschinenbaumeister wurde Laubender einst bei der Firma in Hofheim eingestellt. Er gehört dem Führungskreis an, ist in der Arbeitsvorbereitung vertreten und hat in seiner Laufbahn 130 Azubis ausgebildet. Neben seiner Tätigkeit als IHK-Prüfer ist er als Seniorenexperte bundesweit unterwegs, um Berufsausbildungsabbrüche zu verhindern.

Insgesamt wurden elf Mitarbeiter für 40 Jahre Firmenzugehörigkeit, geehrt – laut Kneuer „Männer der ersten Stunde“. Sieben Jubilare blicken auf 25 Jahre Arbeitszeit bei der Firma zurück.

Im Jahre 1973 wurde die Firma Elso in Hofheim gegründet; sie beschäftigte 28 Mitarbeiter. „Durch jährliche Investitionen im Millionenbereich, ständige Optimierungen und ihre Leistungsbereitschaft haben wir es geschafft, aus dem kleinen Betrieb in Unterfranken einen Global Player zu machen“, so der seit 1987 tätige Geschäftsführer. ZF, BMW, Daimler oder Caterpillar gehören zu dem namhaften Kunden. Aktuell sind über 400 Mitarbeiter in den Produktionsbereichen Kugel-, Kreuz- und Präzisionsgelenkwellen, An- und Abtriebsflansche und Bohrsteckspindeln beschäftigt, der Umsatz beläuft sich auf über 50 Millionen Euro.

Beim größten Arbeitgeber von Hofheim „arbeiten ganze Familien vom Vater, über den Sohn zur Schwiegertochter hinweg und teilweise auch Enkelkinder. Im wahrsten Sinne des Wortes können wir behaupten, dass wir ein Familienunternehmen sind. Zusammen haben wir die Öl- und Konjunkturkrisen gemeistert“, erzählte Kneuer bei der Feier in Königsberg.

Edmund Scheuring (59) aus Schweinshaupten hat sich über vier Jahrzehnte als Maschinenarbeiter bis in die Arbeitsvorbereitung hochgearbeitet. „Ich habe alle Abteilungen durchgemacht.“ Sein Sohn Matthias ist übrigens Industriemeister bei Elso und damit quasi seine „Ablösung“. Auch seine Ehefrau Elke arbeitete acht Jahre lang in dem Unternehmen. Scheuring erinnert sich gerne an die Betriebsausflüge, genauso wie auch Isolde Fella.

Die 52 Jährige Stöckacherin feierte ihr 25-jähriges Jubiläum und erinnert sich an den Umzug in das neue Werk an der Hans-Elbe-Straße in den 90er Jahren. „Die ganze Serviceabteilung zog als erste Abteilung von der Goßmannsdorfer Straße um. Das Lustige war, dass wir mit dem Fahrrad zum nächstgelegenen WC in die Fertigung gefahren sind.“ Ihr Mann Rudolf Fella (57) wurde für seine 40-jährige Firmenzugehörigkeit geehrt. Er machte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser, war zwischenzeitlich 15 Jahre im Außendienst und ist nun im Servicebereich tätig, wie auch sein Sohn Michael (33) als gelernter Dreher.

Elso-Jubilare

40-jährige Firmenzugehörigkeit: Otto Beyer, Ludwig Derleth, Rudolf Fella, Karl-Josef Hümpfner, Horst Jaschke, Helmut Korn, Ludwig Laubender, Edmund Scheuring, Gerhard Schwinn, Lothar Schwinn, Paul Vierneusel. 25-jähriges Betriebsjubiläum: Isolde Fella, Harald Bauer, Markus Hau, Horst Valtenmeier, Alexander Hau, Karl Becker, Robert Jäger.

 
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