
„Schön, dass Sie alle wieder gesund zurück sind“, begrüßte Haßfurts Bürgermeister Günther Werner die Soldatinnen und Soldaten der Patenkompanie zur traditionellen Weihnachtsfeier in der Stadthalle. 33 Soldaten der 3. Kompanie des Logistik-Bataillons 467 Volkach waren in diesem Jahr am Hindukusch eingesetzt, vier in Mali.
Mehrfach im Jahr hätten Kompanie und Patenstadt Kontakt. Das werde auch unter dem neuen Hauptmann Christian Langlhofer sicher weiter so gepflegt, so Werner. Dieses sicherte dieser dann auch zu.
Langlhofer hat im Oktober das Kommando über die Kompanie von Hauptmann Grygiel übernommen und sagte nun zu, dass die in diesem Jahr ausgefallene Truppenübung „Haßbergsprung“, zu der auch ein gemeinsamer Abend mit dem FC Haßfurt gehört, im kommenden Jahr wieder stattfinden werde.
Günther Werner war als Bürgermeister der Patenstadt mehrfach in Volkach, ob nun beim Abschiedsappell zum Auslandseinsatz oder zur Verabschiedung des bisherigen Hauptmanns. Und Hauptmann Langlhofer machte gleich Anfang November seinen Antrittsbesuch im Haßfurter Rathaus.
Für die Ehrenabordnung, die alle Jahre den Volkstrauertag begleitet, dankte Günther Werner herzlich.
Und er freute sich darüber, dass die Patenschaft nicht nur durch die offiziellen Vertreter der Stadt gelebt werde, sondern auch durch Vereine und Verbände. So konnte die Lebenshilfe Haßberge in Person von Olaf Haase das Ergebnis einer Sammlung unter den Soldaten in Höhe von 253 Euro entgegennehmen. Haase dankte herzlich und lud dazu ein, die „schöne Praxis“ der gegenseitigen Praktika fortzuführen. Regelmäßig bekommen Soldaten Einblick in die Arbeit der Lebenshilfe. Und Kinder und Jugendliche aus den Lebenshilfe-Einrichtungen besuchen die Bundeswehr in Volkach.
Hauptmann Langlhofer dankte der Stadt Haßfurt für den „schönen zivilen Rahmen“ der Weihnachtsfeier in der vorweihnachtlich dekorierten Stadthalle. Das Jahr 2016 sei ihm besonders „schnell“ vorgekommen. Denn die Logistik-Kompanie sei sowohl im In- als auch im Ausland stark gefordert gewesen. Alle Aufträge seien bestens erledigt worden, alle Soldaten seien aus Afghanistan und Mali gesund zurückgekehrt. Der Auftrag Flüchtlingshilfe sei bis heute nicht beendet. Doch die Kompanie habe jetzt ein „bisschen Weihnachtsurlaub“ verdient.
Dann wurde es kurz doch ein bisschen „militärisch“, als Leistungsabzeichen, Schützenschnüre, Tätigkeitsabzeichen und eine besondere Belobigung überreicht wurden und als zur Gratulation ein dreifaches „Nachschub rollt“ erschallte.
Bei einem Mittagessen nutzten die Soldaten die Gelegenheit zum Gespräch mit Vertretern der Patenstadt.