
Die Schülerzeitung "Wallburg-Express" ist nicht nur in weitem Umkreis bekannt, sondern sie ist seit vielen Jahren Dauergast bei Wettbewerben und räumt dabei einen Preis nach dem anderen ab. So war es auch bei der Jurysitzung bei Deutschlands größtem Schülerzeitungswettbewerb in Stuttgart, wo der "Wallburg-Express" der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann erneut den 1. Platz in der Kategorie "Mittelschulen-Hauptschulen" erreichte und die Jury mit gut recherchierten Artikeln und einer vielfältigen Aufbereitung des Themenspektrums "Zukunft" begeisterte.
An der diesjährigen Wettbewerbsrunde nahmen mehr als 700 Einreichungen teil und das macht auch die Konkurrenz immer größer. Die meisten Teilnehmer kamen aus Nordrhein-Westfalen und aus Bayern. Die Bayern waren dabei äußerst erfolgreich, denn sie gewannen zwölf von insgesamt 35 Preisen und in vier der sechs Schulkategorien (Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufliche Schulen).
Im Bereich der Hauptschulen wurde Sieger der "Wallburg-Express" der Georg-Göpfert-Mittelschule, Eltmann; auf den 2. Platz kam "Karly D. News", die Schülerzeitung der Karl-Friedrich-Schule Eutingen-Pforzheim aus Baden-Württemberg und auf den 3. Platz die LFLSZ Feuland-Schülerzeitung Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land.
Eltmanner Mittelschule hat schon viele Auszeichnungen gewonnen
Der Wettbewerb wird schon seit dem Jahre 2004 unter dem Titel "kein Blatt vor dem Mund" von der Jugendpresse, den Ländern und der Kultusministerkonferenz empfohlen, wobei Hauptpartner der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger ist. In Bayern gibt es auch noch den Blattmacher-Wettbewerb, den die Süddeutsche Zeitung seit 20 Jahren mit dem bayerischen Kultusministerium organisiert und außerdem den Preis der Hanns-Seidel-Stiftung, den die Georg-Göpfert-Mittelschule ebenfalls gewonnen hat.
Es ist schon erstaunlich, dass die jungen Nachwuchsjournalisten aus der Eltmanner Mittelschule seit vielen Jahren immer wieder als beste Schülerzeitung in der Kategorie "Hauptschulen" in Bayern und sogar auf Bundesebene ausgezeichnet werden. Die Schülerzeitung aus der Wallburgstadt wurde nämlich schon vor 40 Jahren, also im Jahre 1985 unter Lehrer Siegbert Mantel ins Leben gerufen, als es noch gar keine Wettbewerbe gab.
Ein Glücksfall war dann 1997, als der ehemalige Marketingleiter und computerbegeisterte Lehrer Richard Künzel diese Aufgabe übernahm und viele Tipps für die Gestaltung einer Schülerzeitung mitbrachte. So war es kein Wunder, dass der "Wallburg-Express" schon in den Jahren 2010, 2011, 2015, 2017, 2019, 2022 und 2023 Auszeichnungen in Berlin entgegennehmen durfte. Wenn das nicht in den anderen Jahre der Fall war, dann lag das daran, dass man nach einem 1. Platz immer ein "Sabbatjahr" einlegen und aussetzen muss.
Die siegreiche Ausgabe dreht sich um das Thema Zukunft
Deswegen war auch Schulleiter Raimund Willert voll des Lobes und meinte "solch eine Auszeichnung ist alles andere als selbstverständlich und das auch nach so vielen Erfolgen. Es gibt nämlich alljährlich sowohl in der Redaktion Schülerwechsel und auch bei den verantwortlichen Lehrern und Lehrerinnen hat es Veränderungen gegeben. Trotzdem ist der Erfolg nicht abgebrochen und ausgeblieben. Das zeigt wie hochwertig und qualitativ hier gearbeitet wird. Deswegen meine Glückwünsche an das ganze Team und ich hoffe, dass es so weitergeht."
Beim Blick auf die 61. Ausgabe des "Wallburg-Express" halten die jungen Nachwuchs-Journalisten deutlich die Buchstaben des Themas "Zukunft" in Händen und Lehrerin Stephanie Pedro ist sich sicher, dass man deswegen auf dem 1. Platz gelandet ist, "weil man dieses Hauptthema mit vielen Unter- und Leittiteln, Interviews, Lehrer- und Schülerumfragen sowie Zukunftsgeschichten unterlegt hat. Damit hebt sich unser Wallburg-Express von anderen Schülerzeitungen oder Jahresberichten ab."
Das Redaktionsteam darf zur Preisverleihung nach Berlin fahren
Das Redaktionsteam des "Wallburg-Express" darf sich über diese Auszeichnung freuen, denn die drei besten Redaktionen jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld und für den 1. Platz gibt es 1000 Euro und die Fahrt zur Preisverleihung nach Berlin. Diese findet im Juni 2025 im Bundesrat statt und ist auch mit einem Kongress mit Workshops verbunden.
Der "Wallburg-Express" erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren und wird über Anzeigen von Firmen und Einrichtungen sowie Förderungen der Stadt Eltmann und der Gemeinde Oberaurach finanziert. Die jungen Redakteure nahmen dieser Tage ihren Erfolg mit sichtlicher Freude auf und sind schon wieder über ihrer nächsten Auflage mit dem Leitfaden und Thema "Helden".
Im Rahmen einer kleinen "Redaktionskonferenz" gaben die Schülerinnen und Schüler schon einen kleinen Einblick in ihre derzeitige Arbeit. Unter anderem werde es dabei auch ein "Lehrer-Ranking" über den "strengsten", "nettesten" und "lustigsten Lehrer" geben und eine vielseitige Aufarbeitung des Leitthemas mit Kreuzworträtsel, Storys, Interviews und nachhaltigen Artikeln.
