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Burgpreppach
TSV Burgpreppach: Ein mit „Abstand“ anderes Vereinsjahr
Die neue Vorstandschaft mit jeweiligen Aufgabenbereich(von links): Michael Oßwald, Schriftführer; Marion Schmidt, 2. Vorsitzende; Fabian Busch, Öffentlichkeitsarbeit; Michael Busch, 1. Vorsitzender; Daniel Schütz, Vereinsmanagement; Markus Rappelt, Schatzmeister; Roland Neuhöfer, Wirtschaft; Hannes Herold, Liegenschaften; Florian Dietz, Sport.
Foto: Michael Busch | Die neue Vorstandschaft mit jeweiligen Aufgabenbereich(von links): Michael Oßwald, Schriftführer; Marion Schmidt, 2. Vorsitzende; Fabian Busch, Öffentlichkeitsarbeit; Michael Busch, 1.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 05.07.2021 02:26 Uhr

Neben den Neuwahlen waren auch die neuen Projekte des Vereins das zentrale Thema der Generalversammlung beim TSV Burgpreppach. Hierzu ist man aufgrund der Pandemiebestimmungen in die eigene TSV-Halle ausgewichen. Nach Begrüßung aller Mitglieder und netten Grußworten gab es eine kurze Gedenkminute für die verstorbene Vereinsmitglieder der letzten Monate.

Vorsitzender Michael Busch ließ das Vereinsjahr 2020 Revue passieren. Es war ein mit „Abstand“ anderes Vereinsjahr. Die Freude und Euphorie auf das Vereinsjahr 2020 mit den geplanten Veranstaltungen und Aktionen wich mit dem Lockdown und den Maßnahmen gegen die Pandemie. Er brachte zum Ausdruck, dass diese Situation für die Vorstandschaft und den Verein keine leichte war. Ohne soziale Kontakte, ohne Vereinsaktivitäten, ohne Treffen von Freunden und Gleichgesinnten den Verein auf Kurs zu halten, war keine einfache Aufgabe. Corona hat auch beim TSV Spuren hinterlassen.

Die Kegelabteilung wurde nach über 30 Jahren aufgelöst und die seit 2007 bestehende JFG Haßgau/Weisachtal wird in den nächsten Wochen ihr Ende finden. Sicherlich ist diese Entwicklung nicht nur Corona geschuldet, aber das hat es beschleunigt.

Trotz alledem hob er hervor, dass die Mitglieder in dieser schweren Zeit dem Verein treu geblieben sind.

Die vorbildlich erstellten Hygiene-Konzepte ermöglichten ein schrittweises Zurückkehren in den Normalbetrieb. Im Herbst konnte man die Kirchweih entsprechend den Rahmenbedingungen in der TSV-Halle feiern. Leider fielen die Theaterveranstaltungen und andere Events dem zweiten Lockdown zum Opfer.

Das Jahr 2021 beschrieb er sinnbildlich in drei Worten – Stillstand-Aufbruch-Unsicherheit. Anfangs des Jahres war an Vereinsleben durch den Lockdown nicht zu denken. Als die ersten Lockerungen erfolgten, war der TSV einer der ersten Vereine, die an ein Hochfahren gedacht hatten. Durch Aktivitäten wie z.B. „Bratwurst-ToGo“, „Futtern-wie-bei-Muttern“ bot man den Mitgliedern ein Stück Vereinsleben. Seit nun mehr als 14 Tagen hat man wieder einen ganzheitlichen Trainingsbetrieb und der Fuchsbau wird wieder fast täglich mit sportlichen Leben gefüllt. Er gab nochmal zum Ausdruck, dass dies im Rahmen des Erlaubten passierte und weiterhin passieren muss. Der TSV hat und wird alle Bestimmungen zur Pandemiebekämpfung respektieren.

Michael Busch hofft zwar, dass mit zunehmender Entspannung der Corona-Situation sich auch das gesellschaftliche Vereinsleben wieder normalisiert, dennoch ist ein Hauch von Unsicherheit zu spüren. Mit knapp 400 Mitgliedern sieht sich der TSV als größter Verein der Marktgemeinde gesellschaftlich, sportlich und kulturell in einer tragenden Rolle. Man wird die nächsten Wochen und Monate beobachten müssen, ob der Vereinsbetrieb und die Veranstaltungen im Herbst durchgeführt werden können. Er dankte allen Abteilungsleitern, Trainern und Betreuern für ihre Kreativität und Arbeit in dieser schwierigen Phase und seinen Vorstandskollegen für die harmonische und konstruktive Mitarbeit.  

Schatzmeister Markus Rappelt präsentierte in seinem Kassenbericht, dass das Corona-Jahr tiefe Spuren in den Umsätzen hinterließ. Die Einnahmen aus dem sportlichen und wirtschaftlichen Bereich sind stark gesunken. Durch geschicktes Management und Kostenreduzierung konnte man die Ausgaben auffangen. Zudem konnte er positiv vermelden, dass alle Verbindlichkeiten der vergangenen Investitionen, wie Einbau Heizung, Umbau Küche, Erneuerung Toiletten und Umkleideräume, ordentlich getilgt wurden und der Verein somit schuldenfrei ist.

Die einzige größere Investition war die Errichtung eines neuen Ballfangzauns. Dabei kam nochmal der Dank an die Gemeinde, in Person des Ersten Bürgermeisters Hermann Niediek, für den zugeteilten Zuschuss.

Die Kassenprüfer Klaus Wichler und Frank Fischer bescheinigten eine vorbildliche Buchführung und stellten ordnungsgemäß den Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft, der ohne Gegenstimme angenommen wurde.

In den vergangenen Jahren hat sich unter dem Dach des TSV Burgpreppach eine Laufgruppe gegründet. Sebastian Merkle stellte den aktuellen Lauftreff vor. Es ist jeder dazu eingeladen mitzumachen. Wer Interesse hat, soll sich mit ihm und dem TSV in Verbindung setzen.

Ehrenamtsbeauftragter Günther Stottele berichtete, dass die DFB-Sonderehrung aufgrund Corona verschoben wurde. Man wird versuchen dieses Jahr zweimal eine Ehrung durchzuführen. Der TSV wird sich mit verdienten Mitgliedern darum bewerben. Er sprach allen ehrenamtlich Tätigen seinen Dank aus, zudem warb er bei allen Anwesenden um Kandidaten für das vakante Amt des Kreisehrenamtsbeauftragten.

Im Anschluss daran übernahm Heribert Jäger die Aufgabe des Wahlvorstandes unter der Assistenz von Klaus Wichler. Zu Beginn stellte er nochmals klar, dass die Mitgliedschaft im Vorstand sich nicht auf das Bekleiden eines Amtes reduziert, sondern mit großer Verantwortung und erhöhtem Engagement zulasten der eigenen freien Zeit zum Wohle und Erhalt des Vereins bedeute. Dies ringt ihm allerhöchsten Respekt ab, weshalb er sich im Namen der Mitglieder für das vergangene Geleistete bei der Vorstandschaft nochmals ausdrücklich bedankte. Die beiden Vorstandsmitglieder Holger Ratzke und Thomas Schmitt stellten aus privaten Gründen ihre Ämter zur Verfügung. Sie dankten den Vereinsmitgliedern für ihr Vertrauen und bleiben natürlich den Füchsen, jedoch in anderer Form, erhalten. Die Wahlen brachten somit folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Michael Busch, stellvertretender Vorsitzender: Marion Schmidt, Schatzmeister: Markus Rappelt, Schriftführer: Michael Oßwald, Referat Vereinsmanagement: Daniel Schütz, Referat Öffentlichkeitsarbeit: Fabian Busch, Referat Wirtschaft: Roland Neuhöfer, Referat Sport: Florian Dietz, Referat Liegenschaften: Hannes Herold, Kassenprüfer: Klaus Wichler und Frank Fischer, Jugendvertreter: Leon Busch, Vereinsehrenamtsbeauftragter: Günther Stottele.

Sonja Wichler, Ute Schramm und Mandy Wichler werden sich weiter um Garde und das Kinderturnen kümmern, Michael Oßwald um den Jugendfußball, Thomas Schmitt und Günther Stottele um die Theateraufführungen.

Für die Küche zeichnen auch künftig Christine Kaffer und Petra Schütz verantwortlich und Bettina und Markus Rappelt für die Faschingsveranstaltungen. Platzwart bleibt Günter Henig. Platzkassier ist Hans Link und für das Bratwursthaus bleibt Willi Arnold in der Verantwortung.

Eine neue Flutlichtanlage sowie die Dachsanierung des Sportheimes stellen zwei neue Großprojekte dar, die man der Mitgliedschaft vorstellte:

Durch ein Förderprogramm des BLSV und des Umweltministeriums wird eine neue LED-Flutlichtanlage installiert. Vorsitzender Michael Busch informierte über die Vorteile dieser modernen und umweltfreundlichen Investition. Die Mitglieder erkannten dies als äußerst sinnvoll und stimmten dem zu.

Neben der Dachsanierung, einer neuen Isolation, einer überarbeiteten Beleuchtung, der Installation neuer Fenster mit Beschattung soll auch eine neue Belüftung eingebaut werden. Dieses Bauvorhaben soll Mitte 2022 beginnen. Man rechnet insgesamt mit einer mittleren sechsstelligen Summe. Glücklicherweise kann man dabei auf BLSV-Zuschüsse bauen. Durch Eigenleistung und entsprechender Fremdfinanzierung will man dieses Projekt durchziehen.

Die Vorstandschaft bat die Generalversammlung um Zustimmung damit weitere Mittel im Rahmen der Hallensanierung beantragt werden können. Diese wurde nach kurzem Meinungsaustausch auch erteilt. Michael Busch hob hervor, dass man nach Abschluss dieser Vorhaben das Sportheim über die letzten Jahre hinweg grundsaniert habe und hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte ausgesorgt hat.

Der Vorsitzende bedankte sich bei allen und wünschte der neuen Vereinsführung eine glückliche Hand. Er schloss die Versammlung mit den bekannten Worten aus dem Gründungsprotokoll: Der TSV Burgpreppach möge wachsen, blühen und gedeihen.  

Von: Michael Oßwald, Schriftführer,  TSV 1919 Burgpreppach e. V.

Das Sportheim aus der Vogelperspektive: Große Dachsanierung.
Foto: Michael Busch | Das Sportheim aus der Vogelperspektive: Große Dachsanierung.
 
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