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HAßFURT
Ein Leuchtturmprojekt der Diözese
Im Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt wurden die Räume im sanierten Westflügel bereits bezogen. Hier fällt vor allem das neue Farb- und Lichtkonzept ins Auge, das den Bewohnern ein angenehmes Gefühl gibt und die Orientierung erleichtert. Im Bild (von links) Bewohnerin Irmgard Kernchen, Heimleiterin Heike Ehlert, die Betreuerin Elke Schnaus-Neuß, die Bewohnerinnen Anna Reichart und Anna Oestreicher, Hubert Grauer vom Caritas-Diözesanverband und die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge, Anke Schäflein.
Foto: Ulrike Langer | Im Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt wurden die Räume im sanierten Westflügel bereits bezogen. Hier fällt vor allem das neue Farb- und Lichtkonzept ins Auge, das den Bewohnern ein angenehmes Gefühl ...
Von unserer Mitarbeiterin Ulrike Langer
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:17 Uhr

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten am Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Bruno in Haßfurt liegen ganz im Zeitplan und im Finanzplan. So sollen die Kosten die anvisierten 11,5 Millionen Euro nicht übersteigen und das neue „Haus Sankt Bruno Haßfurt – Caritas und Kirche unter einem Dach“ im Jahr 2019 fertiggestellt sein. Bei einem Pressetermin lobte Hubert Grauer von den Liegenschaften des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Haßfurt und stellte die neue Parkregelung auf dem Parkplatz an der Wildbadunterführung vor.

Entlang der „Promenade“ befindet sich im Bereich der Wildbadunterführung eine Fläche, die zwar gar nicht als öffentlicher Parkplatz ausgewiesen ist, auf der jedoch regelmäßig Autos abgestellt werden. Ab Anfang April entfällt diese Parkmöglichkeit für die Allgemeinheit. Der Caritasverband wird dort die zehn Kfz-Stellplätze für die gebündelten und neuen Angebote im Bereich des Alten- und Pflegeheimes St. Bruno nutzen und bereithalten.

Denn zum einen wird das Konzept des Heims verändert und zum anderen soll das Haus ein Begegnungszentrum aller Generationen werden. Wie Bürgermeister Günther Werner mitteilte, wird dort auch die bisher in der Brüder-Becker-Straße untergebrachte Caritas-Sozialstation Rita Wagner einziehen. „Für diese für die Allgemeinheit wichtige zukunftsträchtige Neuordnung des bisherigen Alten- und Pflegeheims werden Kfz-Stellplätze in unmittelbarer Nähe benötigt. Daher bitten wir um Verständnis, dass die Stellplätze an der Wildbadunterführung dafür zur Verfügung gestellt werden und künftig nicht mehr von der Allgemeinheit zum Parken genutzt werden können“, so der Bürgermeister, der auf die Ausweichmöglichkeiten auf den Großparkplätzen verwies. Die Stellplätze werden Anfang April mit einer Sperrkette und einem Sperrbügel versehen. Der Fuß- und Radweg kann aber weiterhin problemlos genutzt werden.

Wie Hubert Grauer mitteilte, ist der erste Bauabschnitt des „Leuchtturmprojekts“ innerhalb der Diözese abgeschlossen. Das neue Pflegekonzept sieht vor, dass in dem sanierten und umgebauten Haus vier Wohngruppen mit bis zu 20 Bewohnern gebildet werden, die beispielsweise ihr Frühstück und ihr Abendessen selbst zubereiten und nur mittags noch das Essen aus der Zentralküche erhalten. Ansonsten sollen sie ihren Alltag mit den im Haus vorhandenen Angeboten überwiegend selbst gestalten. „Die ersten 21 Bewohnerplätze im renovierten Westflügel wurden bereits bezogen“, erklärte die Leiterin Heike Ehlert. Wobei die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge, Anke Schäflein, stolz auf das neue Farb- und Lichtkonzept hinwies. „Innen und außen wird unser Haus mit Farben im Bauhaus-Stil gestrichen, die kräftig, aber nicht grell sind, und unseren Bewohnern eine bessere Orientierung bieten“, sagte sie. „Die Fußböden sind beispielsweise in einem gedeckten Rot gehalten und damit dunkler als die Wände und wecken angenehme Gefühle.“ Man habe auch besonderen Wert auf Kontraste gelegt, die von älteren Menschen gut wahrnehmbar seien. In den „kommunikativen Mitten“, in denen Küchen, Speise- und Aufenthaltsräume vereint werden, gewährt die Tageslicht verstärkende Lichtfarbsteuerung ein gutes Klima. Dabei passt sich die Beleuchtung dem natürlichen Farbspektrum an, vom kühleren Licht am Morgen bis hin zum wärmeren Licht am Abend. Die vier Wohngruppen sind außerdem den vier Regionen des Landkreises gewidmet und tragen die Namen Steigerwald, Maintal, Haßberge und Heilige Länder. Entsprechende Fotos werden die Wohngruppen verschönern.

Wie Hubert Grauer angab, werden im Dachgeschoss des Westflügels das Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde der Diözese Würzburg und die Redaktion pfarrbriefservice.de einziehen, die beide von Johannes Simon aus Knetzgau geleitet werden, und vorübergehend der Dekanatsreferent sowie die Hospizbeauftragte der Malteser untergebracht. Mit dem Umbau des Westflügels sei auch der Neubau im Süden bezogen worden, während die Arbeiten am Ostflügel bereits begonnen hätten. „Die erste große Etappe ist geschafft und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft“, so das Fazit von Hubert Grauer.

Der Parkplatz an der Wildbadunterführung (im Bild) steht ab April der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung. Die Caritas wird die zehn Kfz-Stellplätze für die Angebote im Bereich des Caritas-Alten- und Pflegeheims St. Bruno nutzen und bereithalten. Unser Bild zeigt (von links) die Heimleiterin Heike Ehlert, Anke Schäflein und Hubert Grauer von der Caritas und Bürgermeister Günther Werner.
Foto: Ulrike Langer | Der Parkplatz an der Wildbadunterführung (im Bild) steht ab April der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung. Die Caritas wird die zehn Kfz-Stellplätze für die Angebote im Bereich des Caritas-Alten- und Pflegeheims St.
 
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