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Landkreis Haßberge
Ein Held des Alltags
Ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit: Landrat Wilhelm Schneider verabschiedete Hans-Josef Hero (2. von links) in den Ruhestand. Alles Gute für den neuen Lebensabschnitt wünschten ihm auch (von links): Personalratsvorsitzende Heike Firsching, Leiterin des Bauamtes Anja Utzmann und Regierungsrat David Filberich, Leiter der Abteilung III Bau und Umwelt.
Foto: Moni Göhr/Landratsamt Haßberge | Ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit: Landrat Wilhelm Schneider verabschiedete Hans-Josef Hero (2. von links) in den Ruhestand.
Bearbeitet von Jochen Jörg
 |  aktualisiert: 10.02.2024 23:26 Uhr

Mit einer Urkunde und Dankesworten wurde der langjährige Behindertenbeauftragte des Landkreises Haßberge, Hans-Josef Hero, in den Ruhestand verabschiedet. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Der gebürtige Haßfurter kann auf 46 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken. Im Landratsamt eingesetzt war er in den verschiedensten Sachgebieten – vom Siedlungs- und Wohnungsbau über das Gewerbereferat und Wohnungswesen bis hin zum Bauamt.

Landrat Wilhelm Schneider dankte Hans-Josef Hero für sein großes Engagement und lobte seine hohe fachliche Kompetenz, die ihm viel Ansehen im Landkreis eingebracht habe. Seit Februar 2007 bis heute setzte sich der Regierungsinspektor als Kommunaler Behindertenbeauftragter vehement für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein und stand ihnen und deren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Ein großes Anliegen war ihm zum Beispiel die barrierefreie Ausgestaltung der Bahnhöfe in Haßfurt und Zeil. 20 Jahre lang – von 1990 bis 2010 – war Hans-Josef Hero als Schwerbehindertenvertreter im Personalrat und förderte die Eingliederung schwerbehinderter Menschen im Landratsamt, vertrat ihre Interessen und stand ihnen beratend und helfend zur Seite.

Dass Hans-Josef Hero schnell merkte, wo der Schuh drückt und dass er sich in die Probleme der Betroffenen einfühlen kann, lag auch daran, dass er selbst seinen Alltag mit einer starken Sehbehinderung meistern musste.

Die Aufgabe des Kommunalen Behindertenbeauftragten war Hans-Josef Hero eine Herzensangelegenheit. Ganz gleich ob Privatpersonen, Vereine und Selbsthilfegruppen – der Verwaltungsbeamte hatte für alle  Anliegen der Betroffenen immer ein offenes Ohr und unterstützte diese bei allgemeinen Behindertenfragen. Sein guter Kontakt zu den Behindertenverbänden und -organisationen war bei seiner Arbeit sehr vorteilhaft. Bei allen Entscheidungen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, wurde seine Stellungnahme als Behindertenbeauftragter gehört. Zudem stand Hans-Josef Hero auch als Berater bei kommunalen Planungen zur Verfügung, soweit die Belange von Menschen mit Behinderungen betroffen waren.

 
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