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Sylbach
Ein Haßfurt-Platz in der französischen Partnerstadt
Alain Gallu (links), Bürgermeister von Pierrelatte, und Günther Werner, Bürgermeister von Haßfurt, bei der Einweihung der 'Place d'Hassfurt' in Pierrelatte.
Foto: Anett Schneider | Alain Gallu (links), Bürgermeister von Pierrelatte, und Günther Werner, Bürgermeister von Haßfurt, bei der Einweihung der "Place d'Hassfurt" in Pierrelatte.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 02.06.2022 02:24 Uhr

Beim Freundeskreis Haßberge-Tricastin war die Freude groß: "Wir sind froh, dass wir die Sitzung in Präsenz durchziehen können", sagte Vorsitzender Joachim Friedsam bei der Mitgliederversammlung in der Hammerschmiedsmühle in Sylbach. Viele Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins, der die Landkreispartnerschaft zwischen dem Kreis Haßberge und dem französischen Tricastin am Leben hält, hatten in der Corona-Zeit ausfallen oder stark eingeschränkt werden müssen.

Es habe nur wenig Begegnungen gegeben, sagte Friedsam, "dabei lebt die Partnerschaft von Austauschaktivitäten." Auch ein Jubiläum fiel der Pandemie zum Opfer: 2021 hätte das 30-jährige Bestehen des Fußballaustausches gefeiert werden können. Das solle aber nachgeholt werden.

Umso größer war im vergangenen Jahr die Freude darüber, dass der Weihnachtsmarkt in Pierrelatte, der Partnerstadt von Haßfurt, trotz der Pandemie stattfinden konnte. Mit dabei war eine Delegation aus dem Kreis Haßberge, die dort Spezialitäten aus ihrer Heimat verkaufte. Für Aufsehen habe dort auch der deutsche Nikolaus gesorgt, berichtete Oliver Fesser als Projektleiter der deutschen Marktstände. Denn in Frankreich kennt man eher den Weihnachtsmann als den Sankt Nikolaus im Bischofsgewand.

Ein besonderes Highlight der Reise war die Einweihung des Haßfurt-Platzes in Pierrelatte. Nachdem Haßfurt bereits 2016 einen Pierrelatte-Platz bekommen hatte, gibt es nun auch das Gegenstück in der französischen Partnerstadt. "Wenn man nach Pierrelatte kommt, ist das echt gut gelungen", beschrieb Oliver Fesser den Platz, an dem unter anderem Hagebutten wachsen, die auch an eine Haßfurter Spezialität erinnern sollen.

"Nach der Unterbrechung braucht es jetzt wieder Initiative", sagte Vorsitzender Friedsam. So hoffe er, dass es mit dem Schüleraustausch weitergehe. Gute Nachrichten kamen daher von Max Bauer, dem ehemaligen Schulleiter des Haßfurter Gymnasiums. "Die Nachfrage ist ungebrochen", betonte er.

Ein Erfolgserlebnis sei auch der Europa-Preis gewesen, den das Gymnasium im März bekam. Bei diesem habe sicher auch die Partnerschaft mit dem Tricastin einen "starken Akzent" gesetzt, meinte Joachim Friedsam, der von der Preisverleihung als einer "motivierenden, würdigen Veranstaltung" sprach. Auf einen weiteren Erfolg hofft der Freundeskreis Haßberge-Tricastin nun beim Partnerschaftspreis 2022 des Bezirks Unterfranken. Hier hat sich die Städtepartnerschaft zwischen Eltmann und Saint-Paul-Trois-Châteaux in der Zielgruppe "Kommunale Gebietskörperschaften" beworben.

Schon jetzt beginnen beim Freundeskreis die Vorbereitungen für ein anstehendes großes Jubiläum: Im Jahr 2024 steht der 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde an. "Das wollen wir gebührend feiern", kündigte Friedsam an. Deshalb beginne jetzt schon die Planung.

Von: Peter Schmieder (Mitglied, Freundeskreis Haßberge-Tricastin)

 
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  • Michael Fischer
    Der Herr Werner ist bestimmt wieder auf Steuerzahlerkosten dorthin gefahren. Für so einen leppischen Anlass.
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