„Es war der Wahnsinn“, sagte der 3. Vorsitzende des SV Sylbach, Jürgen Heinl. Der Verein hatte wieder einmal die „Italienische Nacht“ veranstaltet. „Wir hatten zwei wunderschöne mediterrane Nächte, in denen knapp 2000 Gäste zu uns kamen und sich an unserer schönen Nassach und auf dem bunt geschmückten und mit 1000 Lichtern beleuchteten Festplatz wie an der Adria fühlen konnten.“
In der Tat zeigte sich der Sommer von seiner schönsten Seite, so dass die Bemühungen der Organisatoren durch den Besuch so vieler, zufriedener Gäste belohnt wurden. „Der Festplatz war an beiden Abenden rappelvoll und viele Gäste haben sich von unserem Konzept begeistert gezeigt“, sagte Jürgen Heinl. „So gutes Wetter und so viele Besucher hatten wir noch nie“, schwärmte auch der 1. Vorsitzende Alois Brandl.
Zu den Besuchern zählten Karl Dippold und seine Frau aus Sylbach, die schon jahrelang zur Italienischen Nacht kommen. „Zum einen wollen wir die Dorfgemeinschaft stärken und zum anderen gefällt uns das Flair hier“, teilte er mit. „Die Musik ist ausgezeichnet und wir essen gerne einmal italienische Nudelgerichte.“ Immerhin kam fast das gesamte Speisenangebot aus der italienischen Küche, was von vielen Besuchern gelobt wurde. Auch von der 21-jährigen Nena Knorz und der 24-jährigen Anke Zenn aus Königsberg, die mit einer Gruppe von Freunden gekommen war. „Der Festplatz ist sehr schön, die Musik der Cavallinis gefällt uns und wir lieben italienisches Essen“, schwärmten sie. Dieser Meinung schlossen sich auch Peter Kraft und Timo Grübel aus Sylbach an. „Es ist ein schönes, gemütliches Fest mit einer tollen Atmosphäre. Das Essen, die Getränke und die Musik sind sehr gut“, betonte Peter Kraft, der sich seit dem ersten Fest im Jahr 2003 keine der Italienischen Nächte hat entgehen lassen. Timo Grübel hatte sich als Mitglied des SV Sylbach zur Mitarbeit gemeldet und half einige Zeit im Ausschank mit. „Ich engagiere mich gerne, da ich beim SV früher einmal Fußball gespielt habe und mich dem Verein immer noch verbunden fühle. Außerdem komme ich jedes Jahr, weil es ein außergewöhnliches Fest ist.“ Dass die meisten Besucher alljährlich wieder kommen, bestätigte Marga Feix aus Unterhohenried, die mit ihrem Mann und guten Freunden die Italienische Nacht genoss. „Uns gefällt einfach die Atmosphäre, so dass wir heuer schon zum fünften Mal hier sind“, berichtete sie.
Am Freitag begeisterte die Band „La Ola“, ehe am Samstag „Die Cavallinis“ für Stimmung sorgte. Zum Abschluss gab es am Samstag noch ein Feuerwerk über dem angrenzenden Sportplatz.
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