
Auf Einladung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner kamen mehr als 200 ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Freistaat in der bayerischen Volksvertretung zu einem Kongress zusammen. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung "Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Gespräch" waren aus dem Landkreis Haßberge die Bürgermeisterinnen Ruth Frank (Breitbrunn) und Marion Fleischmann-Hilton (Burgpreppach) sowie die Bürgermeister Markus Oppelt (Pfarrweisach), Günter Pfeiffer (Ermershausen) und Peter Kraus (Gädheim). Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Haßbergen entnommen.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte in ihrer Begrüßungsrede: "Ihr Einsatz ist nicht nur für die hohe Lebensqualität in Bayern entscheidend. Er ist auch entscheidend für die Zufriedenheit mit unserer Demokratie." Sie ergänzte: "Sie pflegen das Wurzelwerk der Demokratie, gemeinsam mit den rund 37.000 Frauen und Männern in den Gemeinderäten und Kreistagen, die dort ehrenamtlich tätig sind. Und dass Sie sich neben den persönlichen Dingen, wo einem allein schon der Kopf schwirren kann, dann noch um das Gemeinwohl kümmern, das hat Anerkennung verdient." Die Veranstaltung sollte ein Dankschön dafür sein.
Neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner nahmen unter anderem der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, Abgeordnete aller Fraktionen des Bayerischen Landtags, Vertreter der kommunalen Spitzenverbände sowie zahlreiche weitere Expertinnen und Experten teil.
Vorträge und Diskussionen
Mit einem Vortrag zum Thema "Überlebenschancen von Kommunen in Zeiten knapper Haushaltskassen" und einem Podiumsgespräch über aktuelle haushälterische Herausforderungen startete der fachliche Teil des Kongresses.
In den anschließenden Panels ging es unter anderem um Best Practice-Beispiele zu den Themen "Gesundheit und Senioren", "Energiewende" und "Eindämmung von Flächenverbrauch" sowie um Möglichkeiten, Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Auch die aktuellen Herausforderungen, die die fortwährende Zuwanderung für Kommunen mit sich bringt, wurden in einer Keynote und einem Podiumsgespräch ausführlich behandelt.
In rund 800 Gemeinden stehen aktuell ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an der Spitze der Kommunalverwaltung und gestalten so die Zukunft ihrer Heimat mit.