
Der Natursteinbetrieb Steinmann ist seit 1997 tätig und nach fast einem Vierteljahrhundert wagt das Steinunternehmen mit Beginn des neuen Jahres einen weiteren Schritt in die Zukunft. Dieser erfolgt mit der Eröffnung des neuen Firmengeländes im Industriegebiet Eltmann, in dem nun die große Produktionshalle sowie vor allem das moderne Büro- und das Ausstellungsgebäude die Arbeit mit Steinen sichtbar machen.
Die Firmengeschichte des Natursteinbetriebes begann 1997. Der 55-jährige Besitzer Renee Steinmann hatte den Beruf des Steinmetzes gelernt. Es folgten zwei Jahre in der Dombauhütte in Bamberg, die dazu führten, dass er die Meister- und Technikerschule in Wunsiedel absolvierte, um sich in Trossenfurt selbständig zu machen.
Mit nur vier Mitarbeitern wurden bereits im ersten Jahr Natursteinprojekte in München als auch in Frankfurt durchgeführt und 1998 wurde die Mitarbeiterzahl aufgrund der positiven Entwicklung verdoppelt; zusätzlich wurden zwei Lehrstellen für Auszubildende eingerichtet.
Ab dem Jahr 2000 erfolgte die Bildung eines Netzwerkes mit Natursteinlieferanten aus der ganzen Welt und vor allem aus Ländern wie China, Indien, der Türkei, England, Italien, Portugal, Polen und Ungarn.
Florierender Familienbetrieb
Heute ist „Naturstein Steinmann“ ein angesehener Familienbetrieb mit rund 30 Mitarbeitern, der ein Geschäftsvolumen zwischen neun und zehn Millionen Euro im Jahr erreicht. Dazu passt, dass auch die nächste Generation Verantwortung übernimmt. Die 30-jährige Tochter Jessica hat ihre Ausbildung zum Steinmetz absolviert und sich anschließend zur Steinmetz-Meisterin und staatlich geprüften Steintechnikern weitergebildet.
Inzwischen ist Jessica Steinmann auch Geschäftsführerin und im Betrieb zuständig für den gesamten süddeutschen Raum, während man in Hamburg, Stuttgart, Berlin und Dresden eigene Büros mit Steinmetzmeistern und Technikern vorhält, damit die Kunden gut beraten werden können.
Sohn Kevin, 23 Jahre alt, hat nach einer Lehre zum Mechatroniker noch eine kaufmännische Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert und ist jetzt mitverantwortlich für den kaufmännischen Bereich.
Auf einem Gelände von 10 000 Quadratmetern sind in der Industriestraße mit einer Investitionssumme von rund vier Millionen Euro ein Bürogebäude, Ausstellungsräume und eine Produktionshalle entstanden.
Klassische Natursteinfassade
Naturstein Steinmann hat sich in den vergangenen Jahren auf Fassadenbau spezialisiert. „Versicherungen und Generalunternehmen bevorzugen diese Bauweise, weil sie energetisch besser ausgeführt werden kann und im Unterhalt und Werterhalt eine bessere Bilanz aufweist als andere Gestaltungen“, sagt Renee Steinmann.
Neben dem Fassadenbau findet man bei „Steinmann“ aber auch Berater für den Innenausbau, den Garten- und Landschaftsbau, Restaurierungsarbeiten sowie für den Grabmalbereich.
