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Eichelsdorf
Eichelsdorf bei Hofheim: 10 Hektar Feld und Wald standen am Sonntagnachmittag in Flammen
Auslöser des Feuers, das sich bei der Trockenheit rasch ausbreiten konnte, soll der Funkenschlag am Schneidwerk eines Mähdreschers gewesen sein.
Flächenbrand im Raum Eichelsdorf bei Hofheim: Die Feuerwehren kämpfen am Sonntagnachmittag gegen die Ausbreitung der Flammen.
Foto: Christian Licha | Flächenbrand im Raum Eichelsdorf bei Hofheim: Die Feuerwehren kämpfen am Sonntagnachmittag gegen die Ausbreitung der Flammen.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

17 Feuerwehren aus Hofheim (Lkr. Haßberge) und der Umgebung sind am Sonntagnachmittag zu einem Flächenbrand im Hofheimer Stadtteil Eichelsdorf ausgerückt. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte Funkenschlag am Schneidwerk eines Mähdreschers gegen 14.30 Uhr das Feuer auf einem Feld im Nordwesten der Ortschaft ausgelöst. Vermutlich hatten die Messer auf Stein geschlagen. 

Die Brand griff angesichts der großen Trockenheit in der Natur rasch um sich, drohte die Staatsstraße von Eichelsdorf nach Rottenstein zu erreichen und griff auf einer Breite von 300 Metern auf ein nördlich der Feld- und Wiesenflächen liegendes Waldgebiet über.

Bei ohnehin brütender Hitze kämpften 160 Feuerwehrleute gegen die Flammen an. Unterstützt wurden sie dabei von Landwirten, die mit Güllefässern oder ganzen Tankzügen zusätzliches Löschwasser heranschafften. Gegen 19 Uhr waren die Brände weitestgehend unter Kontrolle. Vielerorten mussten die Löschgruppen dennoch die kritischen Stellen weiterhin wässern; auch war vorgesehen, dass Brandwachen vor Ort genau beobachten, ob die Feuer hier und dort nicht wieder aufkeimen. 

Angesichts der erfolgreichen Arbeit der Feuerwehren und der Kooperation mit den Löschwasser liefernden Landwirten musste ein Löschhubschrauber, der ursprünglich angefordert war, nicht ins Einsatzgebiet fliegen. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es bei dem ausgedehnten Flächenbrand auf rund 10 Hektar keine Verletzten. Angaben über den Sachschaden liegen noch nicht vor. 

Die Einsatzleitung begründete die hohe Zahl an Einsatzkräften vor Ort auch mit den sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius, die eine erhebliche Belastung für die Feuerwehrmänner und -frauen bedeuteten. So konnten sich die Einsatzkräfte bei Erschöpfung abwechseln oder ausgetauscht werden. 

Die Redaktion wird diesen Beitrag aktualisieren, sobald neue Informationen vorliegen.

 
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