Im Gemeinschaftshaus in Geroldswind fand die Ehrung langjähriger aktiver Feuerwehrdienstleistender statt. Hierzu hieß 1. Kommandant Robert Müller die Gäste willkommen. Er ging auf die Geschichte von Geroldswind und die der Feuerwehr ein, bei der aktuell 45 Personen Feuerwehrdienst leisten. Er freute sich, dass es demnächst mit der Sanierung des Feuerwehrhauses losgehen soll.
Anerkennung, in Form von Präsenten, gab es für Winfried Appel, Ehrenvorstand des Feuerwehrvereins und Heinz Höllein, der viele Jahre 2. Kommandant war. Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) sagte in seinem Grußwort, dass die Feuerwehr Geroldswind auf 150 Jahre erfolgreichen Dienst zurückblicken könne.
Ausschreibung für die Sanierung läuft bereits
Für die Sanierung des Feuerwehrhauses werden laut Bürgermeister 170.000 Euro in die Hand genommen, die Ausschreibungen dafür laufen bereits. Thein stellte den Wert der Feuerwehren für Mitbürgerinnen, Mitbürger und die Gesellschaft heraus, die im Gemeindegebiet in elf Wehren und zwei Löschgruppen etwa 300 Aktive leisten.
"Die Jubilare können heute mit Recht stolz auf ihre langjährige aktive Tätigkeit bei der Feuerwehr sein", sagte der Bürgermeister. Landrat Willhelm Schneider wurde von Oskar Ebert vertreten: "Gerne bin ich heute gekommen, um das besondere Engagement von 29 Feuerwehrleuten zu würdigen und diese zu ehren", fuhr er fort.
Alle würden Beispiel für uneigennütziges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit sein. Das gelte nicht nur für die zu ehrenden, sondern für alle 282 Männer und 43 Frauen in den elf Feuerwehren der Gemeinde Maroldsweisach. Diese seien immer da, wenn sie gebraucht würden, egal zu welcher Zeit. "Die Bevölkerung weiß, sie kann sich auf ihre Feuerwehren verlassen und das nicht nur bei Bränden, sondern auch bei anderen Schadenlagen", so der stellvertretende Landrat.
Lob für die Zusammenarbeit
Ebert lobte auch die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren mit anderen Hilfsorganisationen bei vielen Einsatzlagen. Auch die gute Jugendarbeit der Feuerwehren ließ Oskar Ebert nicht unerwähnt. "Aktuell sind 35 Nachwuchsfeuerwehrleute, davon sind sieben weiblich, in den zwei Jugendgruppen aktiv, obendrein gibt es auch noch eine Kinderfeuerwehr mit 20 Mädchen und fünf Jungen", sagte er.
Kreisbrandinspektor (KBI) Ralf Peter Schenk in Vertretung des Kreisbrandrates Ralf Dressel wies darauf hin, dass alle, die für 40 Jahre geehrt werden, für eine Woche in das Feuerwehrheim in Bayrisch Gmein können, aber sich selbstständig anmelden müssen. Das gelte für die kommenden zwei Jahre.
Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Zusammen mit KBI Andreas Franz und Kreisbrandmeisterin (KBM) Simone Halbig, ehrte der Landrat und KBI Schenk folgende Personen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Christoph Hein (Altenstein), Matthias Brandstetter, Johannes Krämer, Sebastian Vogel (Wasmuthhausen), Matthias Klemm, Uli Wohlfarth, Jürgen Hertha, Johannes Häfner, Joachim Scheidlein, Anneliese Müller, Hildegunde Müller (Geroldswind) und Florian Weigand (Dippach).
40 Jahre aktiven Dienst leisten: Walter Hofmann, Rainer Hümmer (Birkenfeld/Dippach), Mathias Bernhard (Geroldswind), Reiner Goldschmidt (Pfaffendorf), Karlheinz Hümmer, Peter Angebrandt (Allertshausen) und Uwe Hein (Altenstein). Denjenigen, die bei der Veranstaltung fehlten, werde die Ehrung nachgereicht.