Die Neuwahlen bei der Neubrunner Dorfgemeinschaft (DG) gaben fast keine Veränderungen. Vorsitzende bleibt Heinz Stretz, Zweiter Vorstand Horst Gehring, Kassiererin Ellen Lix und Schriftführer Hubert Derra. Beisitzer sind Heinz Rumpel und Steffen Kandler (neu), Kassenprüfer Anja Benz und Matthias Berninger. Hauskassier ist Johanna Derra und Getränkewart Thomas Kempf.
Vorsitzender Stretz ging auf die vielen Veranstaltungen der DG und ihrer Trägerschaftsvereine ein. Ein Höhepunkt war das Herbstkonzert der Dorfmusikanten, die ein Kulturträger der Gemeinde sind. Die Patronatsfeste St. Andreas und St. Sebastian waren gut angenommen worden. Ausverkauft waren auch die Aufführungen des „schrägen Theaters“. Die Laienschauspieler boten ein lustiges Stück und sind im Jahresprogramm fester Bestandteil.
Theater: Künftig 5 Euro Eintritt
Das Starkbierfest war laut Stretz „wieder eine super Sache“ und die Halle bis auf den letzten Platz besetzt. 300 Gäste bekamen durch das „Schräge Theater“ und die Dorfmusikanten ein sehr gutes Programm geboten. Künftig wird Eintritt erhoben. „Wir werden 250 Karten anbieten, für je 5 Euro. Ohne Karte können wir keinen mehr einlassen, der Ansturm ist sonst nicht mehr zu bewältigen.“ Erfreut ist Stretz über 1500 Euro Zuschuss der Diözese Würzburg für den Toiletten-Umbau.
Der Erntedankzug am 30. September war eine Herausforderung für ganz Neubrunn. Hier war die Dorfgemeinschaft enorm gefordert, so der Vorsitzende. Allein am Festsonntag wurden 1000 Stunden geleistet. Doch es habe sich gelohnt, nicht nur finanziell, sondern auch, weil es von allen Seiten nur Lob gab. „Danke an alle Helfer, das Fest wird jedem Besucher in guter Erinnerung bleiben.“
Laut Kassenbericht von Ellen Lix bringen die Vermietung der Halle und die Bewirtung die meisten Einnahmen. Bei den Betriebskosten kommen jährlich etwa 7000 Euro zusammen, etwa 580 monatlich. Im Sommer wurde die Gaststätte, für es aktuell keinen Pächter gibt, durch die Trägerschaftsvereine am Montag geöffnet. Dies deckte die laufenden Kosten der Gastwirtschaft.
Als neues Trägerschaftsmitglied konnte die „Schickeria“ gewonnen werden. Dieser Verein wird in der Kirchweihwoche am Mittwoch, 21. November, und Donnerstag, 22. November, die Gaststätte betreiben.
Bürgermeister Karl Heinz Kandler gab den Stand der geplanten Außenrenovierung des Altbaues bekannt. Dank dem Programm „Integrierte Ländliche Entwicklung“ erhalte man Zuschüsse von etwa 127 000 Euro. Geplant sei die Erneuerung des Daches mit Einbau von Dachgauben und ein neuer Außenputz. Jetzt laufen die Ausschreibungen und im kommenden Jahr soll es losgehen. Die Meisterschule für das Schreinerhandwerk in Ebern wird sich als Projektaufgabe der Innengestaltung des Altbaus annehmen. Die angehenden Schreinermeister werden verschiedene Möglichkeiten vorstellen.