Vom 21. November bis 18. Dezember geht das DOK.fest München mit den Filmtiteln Johatsu, Zwischen uns Gott, Die guten Jahre und Disco Fox auf Tour in die bayerischen Programmkinos. Mit dabei ist das Zeiler Kino, wie es in einer Ankündigung heißt.
Johatsu läuft am Donnerstag, 21. November, um 19.30 Uhr, Zwischen uns Gott am Mittwoch, 27. November, um 17.30 Uhr, Die guten Jahre am Montag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr und Disco Fox am Montag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr.
Informationen zu den Filmen:
Johatsu – Into Thin Air (Deutschland/Japan 2024, Andreas Hartmann, Arata Mori, 86 Min.): Die japanischen Night Moving Companies haben sich auf die Kunst des Verschwindens spezialisiert und helfen jenen, die ihr bisheriges Leben hinter sich lassen müssen oder wollen. Bei ihren nächtlichen Missionen orchestrieren sie diskret und effizient den Übergang in eine neue Existenz. Dabei bewegen sie sich oft an der Grenze zur Legalität, denn die Motivationen für das Verschwinden sind vielfältig.
Disco Fox (Deutschland/Frankreich/Grönland/Italien/Österreich/Schweiz 2023, Carmen Kirchweger, 103 Min.): Sechs junge Frauen trotzen der Schwerkraft und erschließen neue Kletterrouten in Grönlands Steilwänden. Leidenschaftlich bereiten sie sich auf ihre Expedition vor und loten dort ihre eigenen Grenzen aus. Ein Film über Stärke und den Umgang mit Gefahr.
Die guten Jahre (Österreich 2024, Reiner Riedler, 94 Min.): New York Times, People Magazine, Spiegel: Der renommierte Fotograf Michael Appelt hat für die ganz großen Magazine gearbeitet. Nun zieht er in sein ehemaliges Kinderzimmer, um für seine zunehmend demente Mutter da zu sein – oder sie für ihn. Denn nach dem Trauma einer Nahtoderfahrung leidet er selbst unter Angstzuständen und Depressionen. Eine liebevolle und einfühlsam gefilmte Mutter-Sohn-Geschichte.
Zwischen uns Gott (Österreich 2024, Rebecca Hirneise, 90 Min.): Rebecca Hirneise kehrt zurück in ihre zutiefst protestantisch geprägte Familie. Bisher wurde hier immer gebetet, nie darüber geredet. Nun ist der Diskurs eröffnet. Unvoreingenommen, ohne zu werten, ergründet die Regisseurin die Glaubensvorstellungen der Familienmitglieder. Die Bandbreite ist groß: Bibeltreue, Gottesfurcht, Beten um Wunderheilung und Nichtglauben. Die Gräben dazwischen sind tief.