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Ebern
Keine Windräder auf dem Tonberg: Stadtrat Ebern bekommt viel Applaus für seine Entscheidung
Viele Besucherinnen und Besucher hatte die Stadtratssitzung am Donnerstag, als es um die Abstimmung über Windräder im Bürgerwald ging.
Foto: Helmut Will | Viele Besucherinnen und Besucher hatte die Stadtratssitzung am Donnerstag, als es um die Abstimmung über Windräder im Bürgerwald ging.
Helmut Will
 |  aktualisiert: 10.03.2024 02:43 Uhr

Das gab es wohl noch nie: Etwa 100 Zuschauerinnen und Zuschauer dürften es gewesen sein, die zur Sitzung des Stadtrates Ebern am Donnerstagabend in die Frauengrundhalle gekommen waren. Was hat sie "angelockt?"

Vor allem wurde der Beschluss des Stadtrates zur Meldung von ausgewählten Flächen für mögliche Windvorranggebiete und hier besonders der, ob der Bürgerwald, wo auch der Tonberg nahe Kirchlauter liegt, mit favorisiert wird. Nun sollen durch den regionalen Planungsverband mögliche Flächen, die in Frage kommen, geprüft werden. Diese erläuterte Hennemann anhand von Karten im Detail. Auch verlas er ein Schreiben seines Amtskollegen aus Kirchlauter, Karl-Heinz Kandler, der darum bat, davon abzusehen, dass der Tonberg nahe seiner Gemeinde mit aufgenommen wird.

In der Diskussion zu diesem Thema wurde anhand der verschiedenen Redebeiträge schnell deutlich, dass der Bürgerwald nicht in das aktuelle Fortschreibungsverfahren des Regionalplanes aufgenommen werden soll. Bei dem Zwischenbeschluss hierzu sprachen sich vierzehn Gremiumsmitglieder gegen und fünf dafür aus. Das wurde aus den Zuschauerreihen mit reichlich Beifall bedacht.

Gebilligt wurde vom Stadtrat die Änderung der Friedhofs- und Bestattungssatzung in verschiedenen Bereichen, die von Annika Rützel und Maximilian Schorn erläutert wurden. Unter anderem ging es um Änderungen was Steinmetze betrifft, um neue Grabarten oder auch darum, wie viele Verstorbene in einem Grab bestattet werden dürfen.

Einen Überblick über das Freibad und den Badebetrieb gab der Meister für Bäderbetriebe, Sebastian Schaaf. 42.010 Besucher waren in der Saison ins Freibad gekommen, im Vorjahr waren es 49.560 gewesen, im Jahr 2015 war die höchste Anzahl mit 61.980 zu verzeichnen. 411 Saisonkarten wurden 2023 verkauft und die Gesamteinnahmen betrugen 83.796 Euro (Vorjahr 75.170 Euro).

Wo soll der Hauptleuchtturm im Rahmen des Notfallkonzeptes in Ebern sein? Dafür werden Gebäude gesucht, die im Fall eines Blackouts Hilfsorganisationen, Polizei, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr mit Notstrom versorgen. Der Verwaltungsvorschlag für das Feuerwehrhaus wurde mit zwölf Nein- und sieben Ja-Stimmen abgelehnt und es wurde einstimmig beschlossen, den Hauptleuchtturm in der Grundschul-Mensa, einzurichten. Hier entstehen relativ geringe Kosten von 9000 Euro.

Für das Quartiermanagement in Ebern erstattete Björn Hieber Bericht, der zusammen mit Stefan Kaiser dafür verantwortlich zeichnet. Es wurde ein Rück- und Ausblick gehalten, die sich meist auf Veranstaltungen im Bereich der Stadt Ebern bezogen. Eingezogen wird ein öffentlicher Feld- und Waldweg in der Gemarkung Heubach im Bereich des Logistikunternehmens Ebner, welches dort den betreffenden Weg überbauen möchte.

 
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