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BRAMBERG
Die Bramburg: Von Raubrittern und Intrigen
Burgen in den Haßbergen (Teil 7): Die Bramburg Die aufregende Vergangenheit der Ruine Bramberg: Die Burg mit ihren freien Rittern war ein Dorn im Auge des Kaisers Friedrich Barbarossa und des Bischofs von Würzburg.
Das Außentor, durch das der Besucher die Ruine der Bramburg betritt, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es lehnt an einer älteren Ringmauer.
Foto: Paulina Heumann | Das Außentor, durch das der Besucher die Ruine der Bramburg betritt, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es lehnt an einer älteren Ringmauer.
Anna Baum
Anna Baum
 |  aktualisiert: 22.06.2022 09:33 Uhr

Die Ruine liegt auf der fast 500 Meter hohen Basaltkuppe des Brambergs. Die Burg wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert zum Schutz der über den Haßberg-Kamm verlaufenden Hochstraße, also zum Schutz des Rennweges, errichtet. Sie ähnelt weiteren Anlagen, die die Handelsstraße zwischen Bamberg und Fulda zu schützen hatten. Die Bramberger Ritter hielten sich allerdings nicht an diese Aufgabe, sondern betätigten sich als Wegelagerer und Räuber – so lautete jedenfalls der Vorwurf des Bischofs von Würzburg. Glaubt man dessen Anschuldigungen, dann hat die Bramburg ihrem Namen alle Ehre gemacht. Denn das Wort „bram“ bedeutet im Mittelhochdeutschen so viel wie „Dorn“.

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