Insgesamt 720 Jungbörsianer aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge stellten sich den Herausforderungen des Planspiels Börse und setzten sich aktiv mit den Chancen und Risiken von Wertpapieren auseinander. Von 112 Spielgruppen schafften es immerhin zehn Gruppen, mit ihrem Anfangskapital von fiktiven 50 000 Euro einen Gewinn zu erwirtschaften. Am Montag wurden nach elf spannenden Wochen Spielzeit die Sieger aus dem Landkreis Haßberge im Rahmen einer kleinen Feierstunde gewürdigt.
Gleich zwei erfolgreiche Gruppen kommen aus dem Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt. Den 1. Platz in der Nachhaltigkeitsbewertung gewann die „Royale Aktien Force“ der Klasse Q12 mit Nils Dünninger, Alina Deuerling, Felix Husslein, Alexander Liebl, Markus Liebl und Christian Schwappacher. „Wir haben nach guten Prognosen geschaut und es einfach laufen lassen“, erklärte Nils Dünninger den Gewinn von rund vier Prozent. In den vergangenen Jahren waren die jungen Spekulanten damit erfolgreich und belegten schon einmal Platz 1 und 2.
„Chabbis Special Troup“ der Klasse 10b mit Bastian Krug, Maximilian Klein, Franz Schmitt, Lorenz Reinwand, Yannik Betz, Jannik Lutz und Daniel Werb kaufte sichere Aktien, die gerade niedrig im Kurs lagen, und hoffte auf einen Höhenflug. Damit waren sie erfolgreich und belegten den 2. Platz, ebenfalls in der Rubrik „Nachhaltigkeitsertrag“.
Über den 3. Platz in der Depotgesamtbewertung freuten sich die Schüler des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern. Kilian Dumsky, Jan Ehehalt, Leon Marquardt, Marlon Pflaum, Bastian Lorz und Niklas Reichhold kauften mit ihrer Gruppe „Spekulatius“ große Aktien, die einen stabilen Marktwert hatten.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Peter Schleich, freute sich über den Erfolg der Schüler und überreichte den Teams jeweils Geldpreise in Höhe von 100, 150 und 200 Euro. Mit auf den Weg für eine erfolgreiche finanzielle Zukunft gab Schleich den Tipp, nicht das gesamte Kapital in Aktien zu investieren. Auf lange Sicht lohnten sich Aktien zwar, aber dazu brauche man einen langen Atem, denn Wertpapiere seien nicht berechenbar. Besser sei es, im Rahmen einer Gesamtstrategie das Ersparte auf mehrere Füße zu stellen und auch sichere Geldanlagen mit einzubeziehen, so Schleich.