Närrische abenteuerliche Gestalten stürmten pünktlich am Mittwoch, 11.11., um 11.11 Uhr das Rathaus, um dem Bürgermeister zu verkünden, dass in Eltmann das „Dschungelfieber“ ausgebrochen ist. Gleichzeitig warnte die närrische Gesundheitsorganisation „Hatschi & Kulch“ davor, in den nächsten Wochen bis Aschermittwoch nach Eltmann einzureisen, denn alle angesteckten Narren neigen zu verrückten und abenteuerlichen Aktionen.
Die Narren des Faschingskomitees Eltmann waren dabei auch in Begleitung der Buben und Mädchen von den Städtischen Kindergärten in Weisbrunn und Eltmann, die 1. Bürgermeister Michael Ziegler in seinem Amtszimmer überraschten und ihn dazu aufforderten, den Schlüssel für das Rathaus herauszugeben.
Michael Werb kündigte in seiner Rede viele Aktivitäten zur neuen Faschingssaison an. „Wir wollen den Fasching von diesem Jahr noch toppen und mit euch den Dschungel rocken. Ob Spinnen, Schlangen, Vögel oder Elefanten, wir feiern mit Freunden und Bekannten. Ob Zebra, Giraffe oder Panda, an Fasching geht es ramba, zamba. Ob Affen oder sonstiges Getier, den Dschungel rocken nicht nur wir. So sagt es jedem weiter, dann feiern wir sehr heiter.“
Und mit heiteren Liedern ließen sogar die Kleinsten aus dem Kindergarten schon ausgelassene Stimmung aufkommen. Sie sangen „o manni, manni, Makaroni“ oder „Wenn im Bahnhof die Bratkartoffeln blühn, dann wird alles wieder gut, dann ist alles wieder schön“. Bei so vielen kleinen Narren kam der Bürgermeister natürlich auch nicht darum herum, einiges an Süßigkeiten herauszurücken.
Michael Werb, Max Kundmüller und Maximilian Kolbert verkündeten dann mit Buschtrommeln das „Eltmanner Dschungelfieber“ und gingen dabei auch auf den Virus ein, den man weiterverbreiten will. So plant man am 16. Januar um 15.00 Uhr die Aufstellung eines Dschungelpfahles auf dem Marktplatz unter dem Motto „Das Narrenvolk regiert die Welt, der Dschungelpfahl wird aufgestellt“. Dazu ist auch die noch nichts ahnende Eltmanner Bevölkerung eingeladen, damit der Virus des Dschungelfiebers flächendeckend übergreifen kann.
Aber auch das Jungnarrenvolk des FKE bleibt nicht untätig und will mit dem Jugendevent „Ich bin ein Narr, spielt mich hier raus!“ am 30. Januar ab 10.00 Uhr in der Stadthalle alle Eltmanner Kinder und Jugendlichen in den Bann des Dschungelfiebers ziehen.
Das weibliche Narrenvolk befindet sich in einer gefährlichen, eigenartigen, aber vielversprechenden Mutation und Veränderung und will sich beim „Weiberfasching“ am 4. Februar um 14.00 Uhr auf dem Marktplatz unter dem Motto „Dschungelweiber, welch ein Gschrei, Stadtratszeit ist jetzt vorbei“ neu präsentieren.
Am Faschingssamstag, 6. Februar, muss das infizierte Narrenvolk, getrieben von Fieber und Hitze, in die Stadthütte am Marktplatz ziehen und unter dem Motto „Die LIGA rockt im Dschungel“ werden dann alle Hemmungen fallen und die Stadt beben. Doch damit nicht genug, kommt es dann am Faschingsdienstag mit dem wilden Zug „Die Affen rasen durch die Stadt, die Narren machen alles platt“ zum alles entscheidenden Showdown auf dem Marktplatz. Erst am nächsten Morgen werde sich zeigen, wer dieses närrische Dschungelfieber unbeschadet überstanden hat.
Im Verlaufe der gesamten Zeit kommt es nach den Worten von Michael Werb durch verschiedene Nebenwirkungen noch zu einem geheimnisvollen Treffen von Narrenkindern und zu einer verrückten Zusammenkunft infizierter Narren am Rosenmontag in der Stadthalle. Dazu kommen andere gravierende Ereignisse und Veranstaltungen, ehe das große Dschungelfeuer beim scharfen Ende in den Feuerwehrhöhlen am Faschingsdienstag nach dem wilden Umzug sein Licht mit großer Hitze erstrahlen lassen wird.
Im Auftrag der vereinigten närrischen Gesundheitsorganisation „Hatschi & Kulch“ erklärte Michael Werb zudem, dass eine Impfung gegen dieses Dschungelfieber unmöglich ist. Deswegen rief er dazu auf: „Lasst uns den Eltmann-Dschungel rocken und nicht einsam in den Stuben hocken! Feiert mit dem Faschingskomitee, dann wird das alles richtig schee!“
