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Weisbrunn
Diamantene Hochzeit von Ernst und Erna Kundmüller - enge Verbindung zur Kirche
Das Fest ihrer 'Diamantenen Hochzeit' feierten in Weisbrunn Ernst und Erna Kundmüller (vorne), dazu gratulierten(hinten von links)  Bürgermeister Michael Ziegler, Stadtpfarrer Bernhard Öchsner sowie die Stadträte Wolfgang Alka und Jürgen Malinowski.
Foto: Günther Geiling | Das Fest ihrer "Diamantenen Hochzeit" feierten in Weisbrunn Ernst und Erna Kundmüller (vorne), dazu gratulierten(hinten von links)  Bürgermeister Michael Ziegler, Stadtpfarrer Bernhard Öchsner sowie die ...
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 19.11.2023 03:12 Uhr

Groß war die Gratulantenschar, als dieser Tage das Ehepaar Ernst und Erna Kundmüller, geb. Engel, in Weisbrunn das Fest ihrer Diamantenen Hochzeit feierten. Hierzu gratulierten die zwei Kinder, Tochter Claudia und Sohn Klaus sowie drei Enkel. Besondere Glückwünsche überbrachten auch Bürgermeister Michael Ziegler und Stadtpfarrer Bernard Öchsner.

Das Ehepaar Kundmüller hat eine ganz besondere Verbindung zur Kirche und Pfarrgemeinde. Das Elternhaus der Kundmüllers stand ursprünglich mitten im Dorf neben der alten Kirche, bevor sie sich dann 1956 am "Trossenfurter Weg" ein neues Haus bauten. Schon damals gehörte es schon dazu, dass Ernst als Bub am Glockenstrang zog. Außerdem war der Onkel Mesner und da musste der Junge auch als Ministrant mithelfen. Er ist also in die kirchlichen Ehrenämter mit hineingewachsen und übt nun auch noch mit 87 Jahren das Amt des Mesners aus und zwar schon seit 45 Jahren. Ehefrau Erna sorgt zudem schon seit langer Zeit für den Kirchenputz und den Kirchenschmuck.

Beruf des Holzhauers erlernt

Erst Kundmüller hat nach seiner Schulzeit seine Ausbildung im staatlichen Wald absolviert, erlernte den Beruf des Holzhauers und bildete sich mit weiteren Kursen fort. Allerdings wurde diese Berufstätigkeit oft nur in der Winterszeit gebraucht, so dass er sich im Sommer andere Arbeit in der Zuckerfabrik Zeil oder in der Staustufe Limbach suchen musste. Dies führte dazu, dass er sich deswegen nach einer dauerhaften Anstellung umsah und diese bei Kugelfischer in Eltmann fand, wo er noch 33 Jahre lang bis zu seinem Renteneintritt beschäftigt war.

Außerdem betrieb er zusammen mit seiner Frau, die ebenfalls im Wald als "Pflanzfrau" beschäftigt war, eine kleine Landwirtschaft. Sie erinnern sich gerne noch daran an diese Zeit, "wo kein Haus ohne Kuh war". Noch heute sind ihre Hühner ihr Hobby und selbstverständlich wird die ganze Familie immer mit frischen Eiern versorgt.

Brotbacken im eigenen Holzofen

Beide pflegen gemeinsam aber noch ein anderes Hobby, nämlich das Brotbacken im eigenen Holzbackofen. Hatten sie vor Jahren ihren Backofen noch regelmäßig angeschürt, so geschieht dies jetzt nur noch ab und zu. Aber dann unterstützen sie auch die örtlichen Vereine bei ihren Festen und die "Acht-Pfünder" aus der Backschüssel finden dabei reißenden Absatz.

Zum 60-jährigen Ehejubiläum stellten sich deswegen viele Gratulanten ein, denn Ernst Kundmüller war auch viele Jahrzehnte als Siebener tätig, war in der Kirchenverwaltung und ebenso im Obst- und Gartenbauverein aktiv.

 
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