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KREIS HASSBERGE
Der Spagat der Heimatpfleger
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 |  aktualisiert: 10.07.2013 17:43 Uhr

Als Kreisheimatpfleger im Landkreis Haßberge sind derzeit Günter Lipp und Christian Blenk tätig. Das Ziel ihrer Arbeit: In der Vergangenheit geschaffene Werte sollen bewahrt und gepflegt werden. Gleichzeitig soll sich Neues aber auch in das Vorhandene einfügen. Manchmal wird dies zu einem Spagat.

Kreisheimatpfleger Günter Lipp, der seit vielen Jahren für den Bereich Haßberge-Ost im Raum des Altlandkreises Ebern tätig ist, betreute nach dem plötzlichen Tod des Hofheimers Eberhard Lorenz auch noch den Bereich Haßberge-Nord mit. Seine Arbeit und sein Ehrenamt stellt sich nach seinen Worten so dar: „Ich habe im Jahr 2012 als Kreisheimatpfleger etwa 150 Termine wahrgenommen, bin dabei 5133 Kilometer gefahren und habe 282 Briefe geschrieben.“

Kilometersteine unter Schutz

Als Arbeitsschwerpunkte nannte er dabei Ortstermine mit dem Landesamt für Denkmalpflege, Gutachten und Stellungnahmen zu Flächennutzungs- oder Landschaftsplänen, Vorträge und Reden, Führungen von Gruppen, heimatkundliche Veröffentlichungen in der lokalen Presse oder Gemeindebriefen, grafische Arbeiten, Auskünfte und Beratungen, Mithilfe bei der Familienforschung und vieles andere mehr. Beim Landesamt für Denkmalpflege sei sein Antrag, die noch vorhandenen sechs historischen Kilometersteine an der B 279 unter Denkmalschutz zu stellen, erfüllt worden.

Hinz-Archiv gesichtet

Kreisheimatpfleger Christian Blenk, der für den südlichen Landkreis Haßberge zuständig ist, nahm zu den Unterlagen seines Vorgängers Paul Hinz Stellung. Die Unterlagen seien in Pappkartons verpackt noch in der Wohnung von Angehörigen gewesen und er sei mit der Familie Hinz übereingekommen, den Inhalt der vielen Kartons zu überprüfen, auszusortieren und zu archivieren. Von den 36 vollen Kartons seien immerhin 15 Kartons mit heimatgeschichtlichen Unterlagen übrig geblieben. Nun könnten die erhaltenswerten Unterlagen im Gemeindearchiv Oberaurach eingelagert werden.

Chronologisch listete Christian Blenk seine Arbeiten, Anfragen, Beratungen und Vorträge auf. Ein Schwerpunkt dabei waren auch Vorträge mit dem Thema Steinhauerei, Steinindustrie und der Aufstieg der Firma Vetter vom Familien- zum Industriebetrieb. Auch mit der Ortsgeschichte, Kunstdenkmälern und der Kirchengeschichte von Dankenfeld und Kirchaich habe er sich intensiv auseinandergesetzt.

 
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