
Der Schloßberg ist ein Anziehungspunkt für Königsberg. Schon von weitem weist er auf die unter ihm liegende Stadt hin und zeugt von deren historischen Vergangenheit. Viele Gäste besuchen jedes Jahr nach einem Stadtrundgang den hohen Berg, um hier nicht nur die Burganlage genau unter die Lupe zu nehmen, sondern zudem von dort einen Blick in den Haßgau zu werfen. Seit vergangenem Jahr kann man dort aber nicht mehr einkehren. Die Gaststätte ist zur Zeit nicht bewirtschaftet.
Die Stadt Königsberg mit Bürgermeister Claus Bittenbrünn bemüht sich schon seit langem, zusammen mit der Schloßberggemeinde, eine neue Wirtin oder einen neuen Wirt zu finden. Neben der Gaststätte mit Nebenzimmer gibt es auch einen großen Vorhof und einen Biergarten. Die Stadt hat in den zurückliegenden Wochen auch den Zugang vom Parkplatz in den Burghof über die neue Brücke behindertengerecht pflastern lassen. Die Schloßberggemeinde hat die gesamte Anlage auf Vordermann gebracht. Außerdem gibt es die Möglichkeiten, den tiefen Burgbrunnen zu besichtigen und auf den Rongeturm zu steigen.
Da eine neue Besetzung aber auch bis Pfingsten unwahrscheinlich erscheint und auf dem Schloßberg seit Jahren am Pfingstmontag der traditionelle Frühschoppen und davor der ökumenische Gottesdienst stattfindet, musste wenigstens für diesen Tag eine Bewirtung gefunden werden. Dazu haben sich nun die Geschwister Eckert gefunden, die das Café Schmaus im Kunsthandwerkerhof in der Königsberger Altstadt führen. Der Frühschoppen ist also in diesem Jahr gesichert.

