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Königsberg
Der Haßbergverein Königsberg wird 50 Jahre alt
Der Haßbergverein unterstützt viele Projekte, so auch die Erholungsanlage rund um das Queckbrünnlein, die 2005 errichtet und ausgestaltet wurde und immer noch vom HBV betreut wird.
Foto: Gerold Snater | Der Haßbergverein unterstützt viele Projekte, so auch die Erholungsanlage rund um das Queckbrünnlein, die 2005 errichtet und ausgestaltet wurde und immer noch vom HBV betreut wird.
Gerold Snater
 |  aktualisiert: 20.03.2025 02:38 Uhr

Mit dem Haßbergverein (HBV) Königsberg feiert in diesem Jahr ein Verein sein 50-jähriges Bestehen, der in den fünf Jahrzehnten seines Wirkens nicht viel Aufhebens um sich gemacht hat, der aber im Lauf seiner Entwicklung sehr viel in und um Königsberg geschaffen und bewirkt hat.

Gegründet wurde der Verein am 17. Februar 1975 mit dem Grundsatz: "Der Haßbergverein Königsberg will besonders die Liebe zur Heimat wecken und beleben und das Verständnis für die Eigentümlichkeiten der Haßberge und seiner Bewohner pflegen, das Wandern betreiben und Natur- und Umweltschutz fördern". 51 Mitglieder hatte der Verein bei seiner Gründung, die Horst Rahn zum 1. Vorsitzenden wählten. Einige Gründungsmitglieder können heute noch auf diese 50 Jahre zurückblicken: Karl-Hermann Beyersdorfer, Benedikt Gernert, Manfred Schöpplein und Ingrid Zieg. Im Gründungsjahr sind auch Kurt Sieber, Irma Berthel und Luzia Gernert dem Verein beigetreten. Ende des Jahres 1976 zählte der Verein 87 Mitglieder, 1977 hatte er zum ersten Mal 100 Mitglieder erreicht.

Am 12. April 1975 fand die erste gemeinsame Wanderung statt, der bis auf den heutigen Tag noch viele weitere mit den unterschiedlichsten Zielen folgten und damit ein Hauptziel des Vereins erfüllen.

Diese Mitglieder sind seit der Gründung 1975 dabei oder im Gründungsjahr dem Verein beigetreten und wurden von Bürgermeister Claus Bittenbrünn (links) und 1. Vorstand Georg Herrlich (rechts) geehrt (von links): Kurt Sieber, Manfred Schöpplein, Benedikt Gernert, Karl-Hermann Beyersdorfer,  Luzia Gernert, Irma Berthel und Ingrid Zieg.
Foto: Gerold Snater | Diese Mitglieder sind seit der Gründung 1975 dabei oder im Gründungsjahr dem Verein beigetreten und wurden von Bürgermeister Claus Bittenbrünn (links) und 1.

Neben den alljährlichen stattfindenden Wanderungen und Veranstaltungen unterstützte der Verein viele öffentlich wirksame Projekte der unterschiedlichsten Art in Königsberg. So etwa die Anschaffung von Parkbänken und Tischen an Aussichtspunkten, den Neubau des Pavillons auf der Wart und 2005 die Ausgestaltung des Queckbrünnleins samt regelmäßiger Reparaturen für insgesamt 5000 Euro. In den Jahren 2005 bis 2010 investierte der HBV bei acht Projekten mehr als 10.000 Euro an Spenden in die Heimat.

2011 bis 2017 waren es noch einmal insgesamt zehn Maßnahmen. Darunter 2013 die Beschilderung des historischen Rundwanderweges von Königsberg über Unfinden, das Anlegen des Wanderweges "Wolfstour" sowie die Kostenbeteiligung in Höhe von 1300 Euro für die Anbringung eines dauerhaften Metallgeländers am Fußweg zum Schloßberg. 2020 brachte der HBV Königsberg noch einmal die Ausgabe "Königsberger Wanderwege" zusammen mit der Stadt mit insgesamt 10.000 Exemplaren auf den Weg.

Seinen Mitgliederstand konnte der HBV in der langen Zeit weitgehend konstant zu halten. Von 165 Mitgliedern 1988 über 220 im Jahr 2000 kann der Verein im Jubiläumsjahr einen Mitgliederstand von 204 Mitgliedern verzeichnen.

Jedes Jahr gab es und wird es weiterhin noch viele Wanderungen rund um Königsberg und darüber hinaus geben, wie 2015 zur Wolfsfalle im Wald bei Altershausen (Archivfoto).
Foto: Manfred Keß | Jedes Jahr gab es und wird es weiterhin noch viele Wanderungen rund um Königsberg und darüber hinaus geben, wie 2015 zur Wolfsfalle im Wald bei Altershausen (Archivfoto).

Mit Stolz kann die jetzige Vorstandschaft des Haßbergvereins auf die vergangenen 50 Jahre zurückschauen. Insgesamt waren in den Jahren mehr als 750 Termine angesagt, die auch immer gut angenommen wurden. Auch im Jubiläumsjahr gibt es wieder zehn Wanderungen mit verschiedenen Streckenlängen zu unterschiedlichen interessanten Zielen sowie eine Zweitagestour nach Würzburg-Ochsenfurt-Kitzingen und den traditionellen Weinbergausflug, diesmal nach Dertingen. Ein Höhepunkt wird auch wieder, wie schon seit vielen, Jahren das Sonnwendfeuer am 21. Juni auf der Wart sein. Genaueres kann man dem Veranstaltungskalender 2025 und der Homepage "www.hassbergverein.de" entnehmen.

Jubiläen sollen gefeiert werden. Deshalb lud der Haßbergverein am Samstag alle Mitglieder zu einem gemütlichen Abend in die Stadthalle ein, bei dem die Gründungsmitglieder und die, die dem Verein seit 1975 die Treue gehalten haben, geehrt wurden. Nach einer humorvollen Begrüßung durch den 1. Vorstand Georg Herrlich ergriff Bürgermeister Claus Bittenbrünn das Wort, der selbst sechs Jahre Vorstand des HBVs war. Er bedankte sich für das große Engagement und würdigte den Verein als "einen wichtigen Baustein im Gefüge unserer Stadt, den eine wunderbare Gemeinschaft ausmacht".

Nach den Ehrungen und einem Dankeswort von Benedikt Gernert beendete Manfred Keß mit einer Bilderschau den Jubiläumsabend.

Viele Wanderwege wurden angelegt, wie der Rundwanderweg über Prappach oder der Panoramaweg rund um die Wart bei Königsberg
Foto: Gerold Snater | Viele Wanderwege wurden angelegt, wie der Rundwanderweg über Prappach oder der Panoramaweg rund um die Wart bei Königsberg
2001 wurde der Pavillon auf der Wart neu gebaut
Foto: Gerold Snater | 2001 wurde der Pavillon auf der Wart neu gebaut
 
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