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EBELSBACH
Der „Bill Gates von Ebelsbach“ zieht um
Zwei Gruppen von Kindern vor dem Kindergartenbus, zusammen mit ihren Betreuerinnen, Dominik Eichhorn (hinten links), der zu den Sponsoren des Busses gehört, sowie Manfred Kremer und MdB Dorothee Bär (rechts).
Foto: HT-Schmieder | Zwei Gruppen von Kindern vor dem Kindergartenbus, zusammen mit ihren Betreuerinnen, Dominik Eichhorn (hinten links), der zu den Sponsoren des Busses gehört, sowie Manfred Kremer und MdB Dorothee Bär (rechts).
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:24 Uhr

Zur Eröffnung seines neuen Ladens am Donnerstag, 23. Oktober, ließ sich Manfred Kremer, vielen auch bekannt als „Handymanni“, einiges einfallen. Mehrere Kindergartengruppen waren eingeladen, die Kinder konnten sich schminken lassen und ein Unterhalter bastelte Luftballontiere für sie. Draußen gab es Bratwürste vom Grill. Den Erlös des Verkaufs an Essen und Getränken will Kremer für einen guten Zweck spenden.

Dass gerade Kindergartenkinder bei der Neueröffnung eine so große Rolle spielen, hat seinen Grund: Kremer gehört mit seinem Handyladen zu den Sponsoren des neugestalteten Busses, der die Kinder aus den verschiedenen Ortsteilen und von den Dörfern zum Kindergarten bringt. Dieses Fahrzeug muss instandgehalten werden. Das Geld dafür kam von verschiedenen Unternehmern. „Wir haben den Ebelsbacher Kindergartenbus mit einer großzügigen Spende mitfinanziert“, berichtet der Chef des Handyladens. So wolle er etwas „für die Menschen in der Region tun“, sagt er.

„Manni macht's möglich“, lautet seine Devise. „Ich freue mich, dass wir in meinem Heimatort so einen tollen Unternehmer haben“, findet auch die aus Ebelsbach stammende Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär. „Jeder kennt ihn, er ist ein absoluter Macher“, beschreibt sie ihn. Dementsprechend voll war der Handyladen, als Presse und Ehrengäste zur Eröffnung erschienen. Der Chef selbst hatte wenig Zeit für seine Gäste, schließlich wurde er selbst hinter der Theke gebraucht, um seinen Kunden Handys, Handyverträge und anderes zu verkaufen. „Ein bisschen erinnert er an Bill Gates, der in seiner Garage angefangen hat“, lacht sie. So habe auch „Manni“ früh angefangen, zu basteln. „Später kam er dann aus Steinbach in die ,Metropole' Ebelsbach“, erzählt Bär. Lange Zeit hatte Kremer dort seinen Laden, jetzt zog er in das neu erweiterte Gewerbegebiet am Ebelsbacher Bahnhof. 1,5 Millionen Euro ließ er sich sein neues, größeres Geschäft kosten. Den knapp 700 Quadratmeter großen Neubau teilt sich „Handymanni“ mit dem Textildiscounter NKD, der bereits einige Wochen vor ihm eröffnete.

Neben Smartphones, Handys, Laptops, Tablets, Playstation und Xbox verkauft Kremer nun auch Samsung-Fernseher. Für große Fernseher gibt es außerdem den Service, sich das Gerät nach Hause liefern zu lassen.

Wie wichtig das Handygeschäft ist, hebt auch Dorothee Bär hervor: „Auf der Welt werden täglich mehr Handys verkauft, als Kinder geboren werden.“

Von links: Bayerns Telekom-Chef Stefan Stammberger, Manfred Kremer und MdB Dorothee Bär.
Foto: HT-Schmieder | Von links: Bayerns Telekom-Chef Stefan Stammberger, Manfred Kremer und MdB Dorothee Bär.
 
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