
Seit Montag ist die Kreisstraße HAS 26 im Ortsbereich von Dankenfeld fertig saniert und damit wiedereröffnet. Nachdem zwischen 2009 und 2012 der erste Teil der Oberst-Klarmann-Straße erneuert worden war, hatte der Landkreis Haßberge den verbleibenden Teil der Staatsstraße in seinen Ausbauplan für 2016 bis 2020 aufgenommen. Aufgrund verschiedener Verzögerungen, zuletzt beim Ausbau der von-Ostheim-Straße (Staatsstraße 2274) zog sich der Beginn der Sanierung bis ins Jahr 2023 hin.
"Ich freue mich deshalb sehr, dass wir einerseits die Baumaßnahme direkt im Anschluss an den Ausbau der Staatsstraße realisieren konnten. Und andererseits, dass nun die Kreisstraße HAS 26 im Ortsbereich von Dankenfeld mit Abschluss dieser Maßnahme vollständig ausgebaut ist", sagte Landrat Wilhelm Schneider bei der Eröffnung. Auch wenn die Kreisstraße HAS 26 keine größere, überörtliche Funktion aufweist, ist sie dennoch eine wichtige Verbindung vom Tal der Oberen Aurach in Richtung Hummelmarter beziehungsweise Fabrikschleichach und in das Tal der Rauhen Ebrach. "Die Verkehrszahlen mit etwa 1100 Fahrzeugen pro Tag sprechen für sich", befand Bürgermeister Thomas Sechser.
Die Ausbaustrecke beträgt 270 Meter
Im Rahmen der Baumaßnahme ist aufgrund einer einseitigen Fahrbahnrand-Einziehung ein durchgängiger Gehweg mit einer Mindestbreite von eineinhalb Meter entstanden. Böschungen wurden zurückgesetzt, die Entwässerungseinrichtungen erneuert und Einmündungen von Seitenstraßen verbessert. Die Ausbaustrecke beträgt rund 270 Meter und wurde durch den Freistaat Bayern mit Zuwendungen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert. Die Gemeinde Oberaurach erhält für die Gehwege und Seitenflächen ebenfalls eine staatliche Förderung.

Die Gesamtkosten für Kreisstraße, Gehwege und Seitenflächen einschließlich der zugehörigen Entwässerungseinrichtungen belaufen sich auf 892.000 Euro. Insgesamt wird die Baumaßnahme mit einem Pauschalbetrag von 515.000 Euro gefördert. Somit hat der Landkreise Haßberge 252.000 Euro und die Gemeinde 125.000 Euro an Eigenmitteln aufzubringen müssen.
Der Bauentwurf zum Ausbau der Ortsdurchfahrt stammt vom Ingenieurbüro Stubenrauch aus Königsberg. Die Firma TM Tiefbau Mainfranken (Schweinfurt) hat die Bauarbeiten durchgeführt, die Alfons Schanz, der Leiter der Kreistiefbauverwaltung, für die unkomplizierte Zusammenarbeit lobte.